Fazekas neuer ÖVP-Jugendsprecher
Neutaler Jungabgeordneter übernimmt die Bereiche Jugend und Volksgruppen
Die ÖVP Burgenland präsentierte mit dem Neutaler Patrik Fazekas und Bernhard Hirczy aus Jennersdorf zwei neue Bereichssprecher.
Patrik Fazekas ist mit 25 Jahren der jüngste Abgeordnete der Volkspartei und übernimmt die Sprechfunktionen für Jugend und Volksgruppen. 2014 kandidierte er für das EU-Parlament und konnte mit knapp 6.000 Vorzugsstimmen österreichweit das viertbeste Ergebnis innerhalb der ÖVP erreichen. Fazekas ist seit 2013 Landesobmann der Jungen ÖVP Burgenland.
Volksgruppen stärker vernetzen
„Im Burgenland gibt es vier anerkannte Volksgruppen: Deutschsprachige, Burgenlandkroaten, Burgenlandungarn und Burgenland-Roma. Für mich ist es wichtig, dass in Zukunft die sprachliche und kulturelle Vielfalt des Burgenlandes stärker vernetzt wird. Insbesondere in der Zusammenarbeit aller vier Volksgruppen an gemeinsamen Projekten sehe ich großes Potential. Dazu braucht es eine starke Vernetzung“, betont Fazekas.
Politik für die nächste Generation
Patrik Fazekas mahnt eine sachorientierte und nachhaltige Politik für das Burgenland ein: „Politische Entscheidungen müssen nachhaltig und mit Weitblick getroffen werden. Es muss darauf geachtet werden, dass Wohlstand, Lebensqualität und eine intakte Umwelt auch in Zukunft gesichert sind. Schulden müssen abgebaut werden“, sagt Fazekas.
Mobilitätsangebot erweitern
„Viele junge Burgenländer studieren oder arbeiten in Wien, Graz oder in anderen Bundesländern und sind auf eine gut ausgebaute und leistbare Mobilität angewiesen. Wenn das Wohlbefinden der Menschen in unserem Land gesteigert werden soll, muss in die Mobilität investiert werden“, so Fazekas. Das „Jugendtaxi“ ist mittlerweile das erfolgreichste Jugend-Verkehrsprojekt in der Ostregion. Es gibt 103 Jugendtaxi-Gemeinden im Burgenland.
"Dieses Projekt ist eine Erfolgsgeschichte und muss auch in Zukunft von der Politik gestützt werden. Darüber hinaus fordern wir auch weiterhin die rasche Erweiterung des Top-Jugendtickets auf Studierende. Nicht nur Lehrlinge und Schüler, sondern gerade auch Studierende müssen oft weite Strecken zu den Ausbildungsstätten zurücklegen“, so Fazekas.
Chancen der Digitalisierung nutzen
"Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Die damit zusammenhängenden Entwicklungen und Veränderungen stellen uns vor große Herausforderungen. Die Politik darf hier die Chancen nicht verschlafen. Speziell der Arbeitsmarkt ist im ständigen Wandel. Die Zahl der Selbständigen, Freelancer und Start-ups nimmt stetig zu. Auch der Zugang zu politischen Entscheidungsprozessen muss transparenter gestaltet werden" betont Fazekas.
Konkrete Vorschläge sind der Ausbau des E-Governments, der Ausbau der Bürgerbeteiligung über das Internet hinsichtlich der parlamentarischen Arbeit, die Möglichkeit einer elektronischen Teilnahme an Volksbegehren und Volksbefragungen, sowie der Ausbau des digitalen Angebotes der Landesbibliothek.
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