Kommentar
Notwendige Öffnungen, aber mit Sicherheitsnetz

- Foto: RegionalMedien Burgenland
- hochgeladen von Michael Strini
Es gibt also doch noch Hoffnung auf baldige Events und Ballveranstaltungen im Bezirk Oberwart. Mit der Ankündigung der Bundesregierung, mit 5. März praktisch alle Maßnahmen fallen zu lassen, kam in die Feierlaune wieder Bewegung.
Dass Öffnungsschritte notwendig sind, steht außer Frage – doch gilt auch hierbei verantwortungsvoll mit Maß und Ziel vorzugehen. Maßnahmen, die nachvollziehbar sind, nehmen auch die Menschen mit. Ho-Ruck-Aktionen ohne schlüssige Basis bewirken eher das Gegenteil. Doch das scheint wieder einmal irgendwo liegen geblieben zu sein. Eine totale Öffnung - ohne wenn und aber - widerspricht eigentlich dem "Hausverstand". Denn nonverbal bedeutet das ein "Ende der Pandemie". Ein solches ist aber wohl noch entfernt, viele Frage sind nach wie vor offen.
Sicherheitsnetz ist wichtig
Notwendige Öffnungen, um Veranstaltungen wie Bälle oder Nachtgastronomie wieder zu ermöglichen, brauchen nach wie vor ein Sicherheitsnetz. Und ein solches ist relativ einfach gestrickt, da schon in der Vergangenheit bewährt – 3G oder Maske.
Damit lassen sich nächste sinnvolle Schritte setzen, statt einem Sprung der Unsicherheit. Dazu ist kaum eine Evaluierung notwendig, sondern letztlich nur der "Hausverstand". Gleiches gilt auch bei der "Impfpflicht", die schon jetzt ähnlich der "Corona-Ampel" noch künstliche Kosmetik braucht, um nicht in der "Versenkung" zu verschwinden. Die Bereitschaft für den Stich stagniert oder nimmt ab, denn wenn es keine Notwendigkeit mehr gibt, sich impfen oder auch testen zu lassen, bleibt das Papier geduldig, der Wille mitzutun ist hingegen enden wollend.
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