Stadtschlaining - 7 Tage für Frieden
6. Friedenssymposium auf Burg Schlaining

6. Friedenssymposium auf Burg Schlaining mit Klaus Novak, Präsident Norbert Darabos, Rektorin Sabine Weisz, Bildungsdirektor Alfred Lehner, Judith Kohlenberger, Christian Reumann, Organisatorin vom Austrian Centre for Peace Ursula Gamauf-Eberhard und Moderator Martin Ganster.
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  • 6. Friedenssymposium auf Burg Schlaining mit Klaus Novak, Präsident Norbert Darabos, Rektorin Sabine Weisz, Bildungsdirektor Alfred Lehner, Judith Kohlenberger, Christian Reumann, Organisatorin vom Austrian Centre for Peace Ursula Gamauf-Eberhard und Moderator Martin Ganster.
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Mit "unsere Zukunft unsere Verantwortung" startete das sechste Friedenspädagogik-Symposium "7 Tage für Frieden" auf Burg Schlaining mit einem hochrelevanten Plädoyer für Gegenseitige Akzeptanz von Judith Kohlenberger und einem packenden Vortrag von Umweltmediziner Hans Peter Hutter. Hervorragend organisiert wurde das Symposium von der Friedenspädagogin Ursula Gamauf-Eberhardt und ihrem ACP-Team.

STADTSCHLAINING. Am 1. Oktober startete das sechste burgenländische Friedenspädagogik-Symposium "7 Tage für Frieden" -organisiert von der Pädagogischen Hochschule Burgenland, der Kinder- und Jugendanwaltschaft Burgenland, der Bildungsdirektion Burgenland und dem Österreichischen Friedenszentrum (ACP). Unter dem Motto "Unsere Zukunft - Unsere Verantwortung" fanden sich auf Burg Schlaining über 200 Pädagoginnen und Pädagogen sowie Studentinnen und Studenten ein. Im Rahmen der Eröffnung, moderiert von Martin Ganster, betonte Judith Kohlenberger in Ihrem Vortrag die Wichtigkeit der Humanisierung. In Hinblick auf die Radikalisierung unserer Gesellschaft – links und rechts der politischen Mitte – gilt es das „Antlitz des Anderen“ zu wahren und jedem Mitmenschen die Gleichen humanitären Grundrechte zuzugestehen. Dieser Zugang ist die Basis für eine starke Demokratie und könne im sozialen Miteinander von jedem/jeder Einzelnen im Alltag geübt werden.

 Judith Kohlenberger und Hans Peter Hutter

Umweltmediziner Hans Peter Hutter betonte die Wichtigkeit eines Gleichgewichts, sowohl bezogen auf die menschliche Gesundheit als auch auf Ökosysteme. Dieses Gleichgewicht ist in der Biodiversität immer weniger gegeben. Nicht nur das Artensterben, auch die rasante globale Erderwärmung macht eine Anpassung für die Menschen schwieriger. Österreich wurde trotz aktiver Präventionsarbeit und massiven Investitionen stark von Hochwassern Anfang September getroffen. Im globalen Süden können sich betroffene Menschen meist weniger auf ein funktionierendes politisches System verlassen – im Gegenteil.

Umweltmediziner Hans Peter Hutter betonte die Wichtigkeit eines Gleichgewichts in seinem Referat. | Foto: Tina Madl
  • Umweltmediziner Hans Peter Hutter betonte die Wichtigkeit eines Gleichgewichts in seinem Referat.
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Viele der Länder, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, leiden auch unter bewaffneten Konflikten. Für die Umsetzung von Klimamaßnahmen braucht es einen überregionalen Denkansatz. Auswirkungen der Klimakrise machen nicht vor staatlichen Grenzen halt. Ihr kann nur durch eine breite Akzeptanz von Gegenmaßnahmen in der Bevölkerung begegnet werden.

Rektorin Sabine Weisz  von der Pädagogischen Hochschule Burgenland.
  • Rektorin Sabine Weisz von der Pädagogischen Hochschule Burgenland.
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Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Burgenland Sabine Weiß unterstrich die Relevanz der guten Kooperation zwischen PH, Bildungsdirektion, Kinder- und Jugendanwaltschaft mit dem Friedenszentrum Schlaining. Dieses gegenseitig befruchtende Miteinander mit Frieden im Fokus trägt viel wertvolles ins Bildungssystem hinein.

Bildungsdirektor Alfred Lehner bei seinem Eröffnungs-Statement.
  • Bildungsdirektor Alfred Lehner bei seinem Eröffnungs-Statement.
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Dankesworte von Bildungsdirektor Alfred Lehner

Bildungsdirektor Alfred Lehner betonte in seinen Dankesworten die Relevanz des Friedenssymposiums und insbesondere die gute Kooperation zwischen Friedenszentrum und dem Bildungsbereich im Burgenland. In schwierigen Zeiten sei zunehmende Wichtigkeit von Schule als sozialer Ort markant und daher plane die Bildungsdirektion in engem Austausch mit Expertinnen und Experten sowie relevanten Playern hier weitere Initiativen zu setzen.
Im Rahmen der „7 Tage für Frieden 2024“ sind bis inklusive 11. Oktober noch zahlreiche Vorträge, Workshops, etc. für Pädagoginnen und Pädagogen sowie für Interessierte aus dem Sozialbereich an unterschiedlichen Orten im Burgenland geplant. Dabei setzen sich die im Rahmen der Friedenskonferenz behandelten Themen wie Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, Radikalisierung und Deradikalisierung sowie Antisemitismus fort. Ein besonderes Highlight stellt am 5. Oktober die Lesung „Give Peace a Chance“ mit Heinz Janisch für Kinder ab sechs Jahren dar. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Langen Nacht der Museen auf Burg Schlaining statt.

Die Elementarpädagoginnen des Kindergartens Schlaining Michaela Divosch, Leiterin (Hinten Mi.), und ihre Kollegin Nadine Wagner (Vorne 3. von Li.), die auch Trainerin beim Basketballverein „Getsgo“ ist, haben den Lehrgang durch ihre engagierte Teilnahme positiv beeinflusst.
  • Die Elementarpädagoginnen des Kindergartens Schlaining Michaela Divosch, Leiterin (Hinten Mi.), und ihre Kollegin Nadine Wagner (Vorne 3. von Li.), die auch Trainerin beim Basketballverein „Getsgo“ ist, haben den Lehrgang durch ihre engagierte Teilnahme positiv beeinflusst.
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Hochschullehrgang Global Peace Education

Im Rahmen der Eröffnung der „7 Tage für Frieden“ fand auch der feierliche Abschuss des Hochschullehrgangs „Global Peace Education“ statt. Dieser wurde von der PH in Kooperation mit dem ACP zum dritten Mal durchgeführt. Klaus Novak und Ursula Gamauf-Eberhardt leiteten den Lehrgang.

Die Elementarpädagoginnen des Kindergartens Schlaining Michaela Divosch, Leiterin, und ihre Kollegin Nadine Wagner präsentieren ihr Projekt.  | Foto: Ursula Gamauf
  • Die Elementarpädagoginnen des Kindergartens Schlaining Michaela Divosch, Leiterin, und ihre Kollegin Nadine Wagner präsentieren ihr Projekt.
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Besonders erfreulich ist, dass es diesmal wieder zwei Schlaininger Absolventinnen gibt: Die Elementarpädagoginnen des Kindergartens Schlaining Michaela Divosch, Leiterin, und ihre Kollegin Nadine Wagner, die auch Trainerin beim Basketballverein „Getsgo“ ist, haben den Lehrgang durch ihre engagierte Teilnahme positiv beeinflusst. Sie können nun das neu erworbene Wissen und die Methoden in ihre Arbeit einfließen lassen, was wiederum nicht nur den Kindern im Kindergarten oder im Basketballverein, sondern uns allen zugutekommt. Frieden ist nicht umsonst der größte Traum der Menschheit.

Burg-Hausherr, Präsident Norbert Darabos
  • Burg-Hausherr, Präsident Norbert Darabos
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ACP Präsident Norbert Darabos betonte den hohen Stellenwert der Friedenspädagogik am Friedenszentrum Schlaining und auf der Friedensburg. Sowohl in der direkten Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften als auch über die erfolgreiche Kooperation mit Pädagogischer Hochschule, Bildungsdirektion, Kinder- und Jugendanwaltschaft im Burgenland wird ein wesentlicher gesellschaftlicher bzw. gesellschaftspolitischer Beitrag für Frieden den Gewaltfreiheit geleistet.

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