Interview der Woche
Emely Krug aus Rechnitz liebt Musik und Tanz

Emely Krug liebt die Musik und ihre Querflöte. | Foto: Michael Strini
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  • Emely Krug liebt die Musik und ihre Querflöte.
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Die Rechnitzerin Emely Krug schaffte beim Bundeswettbewerb prima la musica 2021 einen 2. Preis. 

RECHNITZ. Die 13-jährige Emely Krug, Schülerin vom Wimmer Gymnasium Oberschützen und der Jenö Tak´acs Musikschule Rechnitz, begeisterte die Jury auch beim diesjährigen prima la musica-Musikwettbewerb sowohl auf Landes- als auch Bundesebene.
Im Gespräch mit den Bezirksblättern gab die junge Querflötenvirtuosin Einblick in ihre Musik und Herausforderungen in der Corona-Zeit.

Bezirksblätter: Wie lange spielst du schon ein Instrument und wie hat es begonnen?
Emely Krug: Ich begann mit fünf Jahren Blockflöte, mit sechs Jahren dann Querflöte. Als ich drei Jahre alt war, waren wir bei einem Konzert der Trachtenmusikkapelle Rechnitz im Schlosspark, da habe ich dann auf ein Instrument gezeigt, das ich spielen wollte - es war die Querflöte. Ich kann aber sagen, die Musik liegt mir im Blut. Ich spiele auch noch Klavier und Piccolo.

Wie oft probst du dann in der Woche?
Ich spiele täglich eine halbe Stunde, dazu kommen noch eine Stunde in der Musikschule. Vor Auftritten ist die Zeit fürs Üben natürlich intensiver.

Was bedeutet die Musik für dich?
Musik ist für mich etwas ganz Besonderes. Sie ist meine Leidenschaft. Wenn ich Querflöte spiele, kann ich richtig abschalten und die Welt um mich vergessen. Ich bin dann total auf die Musik fokussiert. 

Emely Krug (Jenö Takács Musikschule Rechnitz) erzielte einen 1. Preis mit der Teilnahme am Bundesbewerb. | Foto: Burgenländisches Musikschulwerk
  • Emely Krug (Jenö Takács Musikschule Rechnitz) erzielte einen 1. Preis mit der Teilnahme am Bundesbewerb.
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Wann hattest du dann deinen ersten Auftritt und wie nervös warst du da?
Meinen ersten Auftritt bei prima la musica hatte ich 2017. Seit damals war ich jedes Jahr mit dabei. So richtig aufgeregt war ich anfangs nicht, das kam erst etwas später. Heute bin ich schon auch nervös, weil ich weiß, es geht um etwas.

Wie bereitest du dich dann auf die Bewerbe vor?
Da habe ich natürlich viel Unterstützung. Vor allem meine Lehrerin an der Musikschule Dir. Elke Holzer-Ziegler unterstützt mich sehr. Diesmal hatte ich mit Fereshteh Rahbani auch eine zweite Lehrerin. Bei ihr erhielt ich zusätzliche Stunden, dafür sind wir extra nach Wien gefahren. Mit Emöke Györe übte ich auch ein modernes Stück "Die nächtliche Straße" von Joseph Diermaier ein. Mit ihr arbeite ich auch einige Stunden an modernen Stücken. Dann habe ich mit Anikó Megimorecz auch noch eine tolle Klavierlehrerin.

Wie schwierig war das Üben im Lockdown?
Es war schon eine Herausforderung. Es gab meist nur Online-Unterricht, gerade da funktionierte oft das WLAN nicht. Wir bekamen dann Stücke zum Üben, aber das war alleine doch schwieriger. Mit der Zeit funktionierte es dann besser, aber es ist keinesfalls so wie ein normaler Unterricht. Es war in der Zeit auch blöd, weil es keine Auftritte gab. Ohne solche Ziele gestaltete sich das Üben auch anders. Man verliert viel schneller die Motivation, so war auch die Häufigkeit beim Üben geringer. Es hat einfach weniger Spaß gemacht. Glücklicherweise waren die letzten Wochen dann doch wieder normaler und ich durfte vor prima la musica auch wieder in die Musikschule, um gemeinsam mit meinen Lehrerinnen zu üben.

Wo fand der Bundesbewerb dann statt?
Dieser war in Salzburg. Wir durften live vor der Jury spielen. Das war etwas ganz Besonderes nach so langer Zeit. Die Veranstaltung selbst wurde via Livestream fürs Publikum online übertragen.

Was ist es dann für ein Gefühl, bei so einem Wettbewerb so erfolgreich dabei zu sein?
Ich bin da schon sehr stolz, das geschafft zu haben. Es steckt ja viel Zeit und Üben darin. Es ist ein wirklich gutes Gefühl - vor allem in meinem Alter. 

Hattest du abseits von prima la musica schon Auftritte?
Ja, ich durfte schon einiges machen. Ich hatte beispielsweise schon ein Konzert mit dem Jugendsinfonieorchester Burgenland. Das war eine tolle Erfahrung. Heuer wird es noch einen geben und auch mit der Bläserphilharmonie Burgenland ist einer geplant.

Emely Krug beim Auftritt 2017 im Rathaussaal Pinkafeld. | Foto: Michael Strini
  • Emely Krug beim Auftritt 2017 im Rathaussaal Pinkafeld.
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Hast du musikalische Vorbilder und was möchtest du mit der Musik noch erreichen?
Vorbilder habe ich weniger. Ich möchte meinen eigenen Weg gehen und damit etwas erreichen. Irgendwann will auch in der Musik Großes schaffen.

Was hörst du privat für Musik?
Naja, ganz was anderes natürlich. Ich mag Doja Cat, Harry Styles oder Miley Cyrus - also in die Richtung Rap und Pop. Ich finde es deshalb auch cool, moderne Spieltechniken mit der Querflöte zu lernen. Da schafft man besondere Spiel-Effekte auf der Flöte, die ähnlich wie eine Beatbox sind.

Was machst du sonst noch gerne?
Tanzen, Schwimmen und Shoppen

Was planst du für die Ferien?
Zunächst will ich die Ferien genießen und in der ersten Augustwoche nehme ich an einem Seminar für Querflöte in Oberschützen teil.

Wordrap

  • Rechnitz: Stausee, Trachtenmusikkapelle
  • Volksmusik: Marsch
  • Sommer: Schwimmen, Ferien und Freizeit
  • Haustier: Katzen, Meerschweinchen, Hase und Fische
  • Fußball: Sportplatz, Euro

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