Corona-Virus
Außerordentlicher Zivildienst für David Geschray
David Geschray aus Holzschlag, Zivildiener beim Roten Kreuz Oberwart, sprach mit den Bezirksblättern.
HOLZSCHLAG. Bereits im Juli 2019 entschied sich David Geschray aus Holzschlag, seinen Zivildienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz Oberwart zu absolvieren. Im Regelfall wäre er Ende März abgerüstet, doch das Corona-Virus machte ihm und tausenden weiteren Zivildienstleistenden in ganz Österreich einen Strich durch die Rechnung.
Zivildienst um 3 Monate verlängert
,,Als wir letzte Woche über die Medien von der Verlängerung des Zivildienstes erfuhren, war ich zunächst sehr überrascht und ich wusste mit der Situation nicht wirklich viel anzufangen. Ein paar Tage später wurden wir dann von unseren Vorgesetzten aufgeklärt und seit Mittwoch ist es nun fix, dass wir bis Ende Juni den außerordentlichen Zivildienst leisten werden,“ erklärt Geschray.
Geteilte Meinungen
,,Für mich persönlich stellt die Verlängerung kein großes Problem dar, da ich für die Zeit nach dem Zivildienst noch keine konkreten Pläne hatte. Für ein paar Kollegen ist die Situation jedoch schwierig, da einige von ihnen bereits eine Arbeitsstelle in Aussicht hatten, die sie nun nicht antreten können,“ so der Zivildiener.
„Auch wenn wir alle von der Verlängerung ziemlich überrumpelt wurden, ist es doch unsere Pflicht, etwas zum Wohle der Gesellschaft beizutragen. Klagen und jammern hilft uns jetzt auch nicht weiter, die Situation ist wie sie ist, also sollten wir das Beste daraus machen.“
Geschray schätzt Teamarbeit
„Die aktuelle Situation bringt einige neue Herausforderungen mit sich. Neue Verhaltensvorschriften im Rettungsdienst und strengere Hygienemaßnahmen, zur Zeit sind wir ordentlich gefordert. Deshalb bin ich umso dankbarer, ein Teil eines tollen Teams zu sein. Mit netten Kollegen macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.