Auszeichnung
HLW Pinkafeld erhielt Österreichisches Umweltzeichen
Drei burgenländische Schulen - darunter die HLW Pinkafeld - erhielten das Österreichische Umweltzeichen verliehen.
PINKAFELD. Der Grundstein für umweltbewusstes und rücksichtsvolles Handeln wird bereits in der Schule gelegt. Im Bildungsbereich steht das Österreichische Umweltzeichen seit 20 Jahren für eine nachhaltige Schulentwicklung. Zum runden Jubiläum wurde es drei Schulen aus dem Burgenland für ihre zukunftsorientierte, herausragend engagierte Bildungsarbeit verliehen.
Bildungsminister Martin Polaschek und Christian Holzer, Sektionschef für Umwelt und Kreislaufwirtschaft in Vertretung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, überreichten am 9. September 2022 die staatliche Auszeichnung.
Vor 20 Jahren eingeführt
Bereits vor 20 Jahren wurde das Österreichische Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen eingeführt. Diese ganzheitliche staatliche Auszeichnung können seither jene Schulen erreichen, die eine nachhaltige Bildungsqualität mit besonderem Fokus auf Umweltschutz, Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler:innen verfolgen.
Immer mehr Bildungsrichtungen sind sich infolge des Klimawandels ihrer bedeutenden Rolle in der Umweltbildung bewusst und entscheiden sich, ein verantwortungsvolles Miteinander in der Schule zu fördern. Bundesweit starten nun 44 weitere Schulen – darunter drei Schulen aus dem Burgenland – mit dem Österreichischen Umweltzeichen ins neue Unterrichtsjahr.
Wichtiger Beitrag für Lebenswerte Zukunft
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zur Verleihung: „Umwelt- und Klimaschutz ist eines der brennendsten Themen unserer Generation. Daher freue ich mich besonders, auch in diesem Jahr 44 Schulen mit dem Österreichischen Umweltzeichen auszeichnen zu dürfen. Gemeinsam mit den ambitionierten Pädagoginnen und Pädagogen und engagierten Schülerinnen und Schülern steigern wir so das Umweltbewusstsein an Österreichs Schulen und deren Gemeinden. Genau solche Initiativen sind der Schlüssel zu einer klima- und umweltfreundlichen Zukunft. Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlichst für ihr Engagement bedanken.“
Auch für Bildungsminister Martin Polaschek leisten die zertifizierten Schulen einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft: „Mein Ziel ist es den Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsgedanken im gesamten Bildungsbereich noch stärker zu verankern. Das tun wir einerseits, indem wir im Zuge des ‚energie:bewusst‘ Monats Oktober zahlreiche Initiativen zur Sensibilisierung für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ins Leben rufen. Andererseits, indem wir auch an den Schulen prüfen, wo wir noch energieeffizienter und nachhaltiger arbeiten können. Das Umweltzeichen ist hier eine bereits bestehende wichtige Initiative, um besonders nachhaltige Schule auszuzeichnen. Ich danke allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften für ihr Engagement und ihre kreativen Ideen.“
Projekte mit Vorbildwirkung
Unter dem Motto „Schule im (Klima)Wandel“ beschäftigte sich die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Pinkafeld im Bezirk Oberwart umfassend mit den Auswirkungen des Klimawandels. Die Schüler:innen können zudem eine Ausbildung zur „Vegan-vegetarischen Fachkraft“ absolvieren. Im Burgenland setzen insgesamt 13 Umweltzeichen-Schulen kreative Projekte für den Klimaschutz um.
Neben der HLW Pinkafeld wurden 2022 auch die Landwirtschaftliche Fachschule Güssing und die Volksschule Mühlgraben mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet.
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