Kommentar: Wiederholungstäter statt lernwillig
Aus Fehlern zu lernen, sollte für denkende Menschen logisch sein. Doch leider stellt man immer wieder fest, dass dies eher ein Wunschdenken darstellt, als Realität. Denn dort, wo es um Geld, Macht und Eigeninteressen geht, wird alles andere ausgeblendet.
Gerade deshalb ist auch die Erinnerung an dunkle Zeiten der Geschichte bedeutend, um daraus zu lernen und richtige Schlüsse zu ziehen. Eine der schrecklichsten Zeiten bildet da der Nationalsozialismus mit der Shoa (Holocaust) und unzähligen Greueltaten gegenünber Andersdenkenden und Minderheiten. "Nie wieder", ist bis heute zu hören, doch der Mensch lernt kaum dazu. Denn momentan bewegen wir uns alle wieder in einen großen Gefahrenbereich hinein - wo es nur noch "schwarz-weiß" gibt und "Grautöne" kaum noch wahrgenommen werden. Es herrscht Krieg und mittlerweile auch quasi vor der Haustüre - zumindest im Kleinen. Gerade auch deshalb ist es wichtig, die Geschichte aufzuarbeiten und entsprechend mahnend aufzuzeigen, wo dies noch möglich ist.
Eine junge Südburgenländerin will ihren Teil dazu beitragen - und das in einem Land, wo momentan Terror, Angst und Hass an der Tagesordnung steht. Da gehört auch viel Mut dazu, dem Respekt gezollt werden muss. Bleibt zu hoffen, dass der Lernprozess bei vielen Verantwortlichen endlich beginnt - denn sonst steuern wir alle einem weiteren Weltkrieg entgegen. Und dieser wird wohl nicht nur mehr mit Panzern, Raketen und Flugzeugen geführt ...
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