Aus Liebe Zur Region
Mit Katja und Hanna Graf durch Bad Tatzmannsdorf
Die Fußballerinnen Katja und Hanna Graf führten durch ihre Heimatgemeinde Bad Tatzmannsdorf.
BAD TATZMANNSDORF. Sport, Wellness, Tourismus, Kur und Kultur sind wichtige Eckpfeiler der Gemeinde Bad Tatzmannsdorf mit den drei Ortsteilen Bad Tatzmannsdorf, Jormannsdorf und Sulzriegel.
Vor allem der Fußball spielt seit der Euro 2008 eine große Rolle. Das Frauen-Nationalteam ist seit Jahren Stammgast und auch das Herren-Nationalteam ist immer wieder in Bad Tatzmannsdorf auf Trainingslager - zuletzt Anfang Juni als Vorbereitung für die Nations League Spiele.
Dem Fußball verschrieben
Dem Fußball haben sich seit ihrer Kindheit auch die beiden Schwestern Hanna und Katja Graf aus Sulzriegel verschrieben. Beide spielen seit fünf Jahren beim FC SKINY Südburgenland.
"Wir haben am Sportplatz unsere Karriere begonnen, also dort, wo zuletzt auch das Herrennationalteam trainierte. Vereinsmäßig haben wir am Kunstrasen immer wieder Trainings und Vorbereitungsspiele. Es gibt beim Fußball schöne und weniger positive Momente, wie der Abstieg von meinem Team FC Südburgenland, dem ich seit 2017 treu bin", schildert Katja, die im November 2005 ihre ersten Fußballschuhe für die damals noch SpG Burgenlandtherme (heute Avita Therme) schnürte: "Da ich mit lauter Burschen groß geworden bin, war Fussball ein großes Thema - egal ob in der Jausenpause in der Schule, nach den Hausaufgaben oder im Verein. Seit fast 17 Jahren bin ich dem Ball treu und werde solange ich verletzungsfrei bleibe und Freude am spielen habe, auch nicht aufhören."
"Zum Fußball begann ich mit sieben Jahren. Meine Schulkollegen spielten bei der AVITA Therme und nach längerem Überlegen entschloss ich mich auch mal ein Training zu besuchen. Seit dem hab' ich nicht mehr aufgehört", berichtet Hanna. Was ihr besonders an diesem Sport gefällt? "Man gewinnt und verliert zusammen als Team! Es ist aber auch dieses gewisse Adrenalin, das man spürt, wenn man af dem Platz steht", meint Hanna.
Museum bis Hengstbrunnen
Mit den beiden Sulzrieglerinnen geht es dann vom Freilichtmuseum aus durch die Gemeinde. "Das Freilichtmuseum feierte kürzlich das 50-jährige Jubiläum und gehört sicher zu den großen Besonderheiten in der Gemeinde. Mit dem Reduce Kultursaal haben wir auch einen Veranstaltungsort, wo vor allem kulturelle Events stattfinden", meint Katja. Durch den Kurpark, der neben viel Ruhe bietet, ging es zum Joseph Haydn Platz, einem weiteren wichtigen Veranstaltungsort im Zentrum. "Dort gibt es auch gemütliche Ecken zum Verweilen", wissen die Schwestern. Die Katholische Kirche ist ebenfalls ein spezieller Ort für Konzerte.
"Mir gefällt besonders die ländliche und ruhige Umgebung, wo sich einfach jeder kennt. Wir haben auch einige Heurige hier", lächelt Hanna am Weg zum "Wahrzeichen" in Sulzriegel – dem "Hengstbrunnen". Eine weitere Besonderheit mit Weitblick ist die Aussichtsplattform. "Die ist vor einigen Jahren auf dem Hochbehälter errichtet worden und bietet einen wunderbaren Blick über die Ortsteile. Wir sind gerne hier", ergänzt Katja, die vor allem den Zusammenhalt in ihrem Ort schätzt: "Es ist ein kleiner Ort, wo Hilfsbereitschaft noch großgeschrieben wird. Ich bin stolz, Sulzriegel meine Heimat nennen zu dürfen."
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