Burgenland
Radinfrastruktur im Jahr 2024 um 25 Kilometer ausgebaut

- Mit dem Rad durchs Burgenland - Landesrat Heinrich Dorner testet den neuen Radweg bei Pöttelsdorf.
- Foto: Landesmedienservice
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Mehr als 25 Kilometer Radinfrastruktur im Burgenland wurden im Jahr 2024 neu gebaut und saniert. Besonderes Augenmerk wurde auf sichere, qualitativ hochwertige und direkte Radverbindungen zwischen Ortschaften gelegt.
BURGENLAND. Der Ausbau der Radinfrastruktur und die Umsetzung von Radbasisnetzen in allen Bezirken als eines der Schlüsselprojekte der burgenländischen Gesamtverkehrsstrategie wurden im Burgenland auch dieses Jahr auf Hochtouren vorangetrieben.
„16 Infrastrukturprojekte wurden im Rahmen des Burgenländischen Radattraktivierungsprogramms umgesetzt, mehr als 25 Kilometer Radinfrastruktur neu gebaut beziehungsweise saniert und dabei mehr als fünf Millionen Euro investiert. Besonderes Augenmerk wird auf sichere, qualitativ hochwertige und direkte Radverbindungen zwischen den Ortschaften und natürlich auch in den Ortskernen gesetzt. Damit schaffen wir zusätzliche Anreize, für kurze Wege vom Auto auf das Rad umzusteigen – und nähern uns Jahr für Jahr unserem Ziel, zum Radland Nummer eins zu werden“, so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner.

- Alltags-Radweg bei Trausdorf
- Foto: Landesmedienservice
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Projeke quer durchs Land
Eines der größeren Projekte war die Errichtung des Alltagsradwegs Trausdorf – Eisenstadt, mit dem man mit dem Rad bis ins Stadtzentrum gelangen wird. Ein Lückenschluss in Eisenstadt entlang der Rusterstraße wird noch Anfang 2025 fertiggestellt. Neue Radverbindungen wurden zu bestehenden Park & Ride-Anlagen in Steinberg/Dörfl und in Weppersdorf gebaut. In Rudersdorf wurde eine neue Geh-/Radbrücke entlang der B65 errichtet. In Mörbisch wurde zudem die Seezufahrt vor der neuen Radsaison für den Radverkehr umgehend saniert.
Ein wichtiger Aspekt im Straßenverkehr ist, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Denn vielfach verlaufen Radrouten auf gemischt genutzten Verkehrsflächen. „Das heißt, die Fahrbahn wird von Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern wie Landwirtschaft und Anrainerfahrten gemeinsam genutzt. Auch hier setzen wir seitens des Landes verstärkt auf Bewusstseinsbildung“, betont der Landesrat.

- Eröffnungdes Radwegs bei Rudersdorf
- Foto: Mobilitätszentrale Burgenland
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Miteinander im Straßenverkehr
Für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr, aber auch um der steigenden Bedeutung des Radfahrens Rechnung zu tragen, wurden sieben Projekte als Fahrradstraße verordnet. Für Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bedeutet das: Ein Zu- und Abfahren für Kraftfahrzeuge ist erlaubt, aber keine Durchfahrt. Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen nebeneinander fahren. Es gilt automatisch Tempo 30 Kilometer pro Stunde (km/h).
Wichtig für die Verwirklichung von vielen Bauvorhaben ist eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden sowie den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern. Hier wird seitens des Landes appelliert, sich für Verhandlungen offen und gesprächsbereit zu zeigen, denn ein Geh-/Radweg beziehungsweise Fahrradstraße ist für die ganze Bevölkerung ein wichtiger Beitrag in der klimafreundlichen Mobilität, für die Gesundheit und das Freizeitverhalten.

- Radweg Weppersdorf
- Foto: Mobilitätszentrale Burgenland
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Winterradeln noch bis 11. Februar 2025
Nach dem erfolgreichen Abschluss von „Burgenland radelt“ mit neuem Teilnahmerekord von 3.282 läuft seit 11. November unter dem Motto “Radfahren hat immer Saison” das Winterradeln. Das Winterradeln geht bis 11. Februar 2025 und lädt mit tollen Gewinnspielen dazu ein, auch in der kalten Jahreszeit fit zu bleiben. Winterradeln wird belohnt!
Für alle Teilnehmenden, die beim Winterradeln jede Woche eine Fahrt mit dem Rad eintragen, werden wöchentlich attraktive Preise verlost. Unter allen burgenländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die bis zum Ende der Aktion 20 Kilometer geradelt sind, werden zusätzlich weitere spannende Preise verlost.
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