Europäische Union

Christian Sagartz zog Bilanz als Vertreter des Burgenlandes

Europabilanz 2023: Burgenländische Interessen wurden auch im Ausland vertreten.

OBERWART. Im Rahmen eines Pressegesprächs zog Christian Sagartz, Abgeordneter der ÖVP im Europäischen Parlament eine Bilanz zum Jahr 2023. Dabei strich er einige wesentliche Punkte hervor, die auch für das Burgenland wichtig sind.

Landwirtschaft

„Das letzte Jahr war in Europa geprägt von sehr unterschiedlichen Positionen der Parteien. Als europäische Volkspartei ist es uns gelungen, das Beinahe-Verbot von Pflanzenschutzmitteln zu verhindern. Der SPÖ-Frontalangriff auf die heimische Landwirtschaft hätte zahlreiche Bäuerinnen und Bauern massiv geschädigt. Aber auch die ursprünglich geplante EU-Gebäuderichtlinie schoss weit über das Ziel hinaus und hätte Eigenheimbesitzer ungebührlich belastet. Klimaschutz ist wichtig, aber mit Hausverstand. Auch hier hat sich die Europäische Volkspartei als Partei der Mitte für die Bürgerinnen und Bürger durchgesetzt“, so Sagartz.

Krebs gemeinsam bekämpfen

Mit der Jungen ÖVP Burgenland und dem Verein „Geben für Leben“ hat Europa-Abgeordneter Christian Sagartz zu Typisierungsaktionen zur Stammzellen-Spende im ganzen Land eingeladen: „Bisher haben sich 204 Personen für eine Stammzellenspende registriert. Jede einzelne Anmeldung erhöht die Chance für Krebspatienten, auf einen geeigneten Spender zu treffen und damit auch, Leben zu retten. Ich möchte daher jeder und jedem danken, die bisher bei unseren Typisierungsaktionen teilgenommen haben.“
Sagartz sieht diese "Typisierungsaktionen als Erfolgsstory."

Über 300 Burgenländer auf Besuch in Brüssel

„Auch dieses Jahr folgten wieder über 300 Burgenländerinnen und Burgenländer, darunter 40 Prozent unter 35-jährige, meiner Einladung nach Brüssel. Das hohe Interesse an den Abläufen der politischen Prozesse auf EU-Ebene freut mich besonders. Es zeigt, wie wichtig der direkte Austausch und der Blick über den Tellerrand ist. Für mich steht dabei immer im Vordergrund: Keine Idee ist zu groß und kein Anliegen zu klein", betont er.

Miteinander, regional und frei in Europa

„Europa ist nicht in Brüssel oder Straßburg, sondern dort, wo die Bürgerinnen und Bürger leben, Probleme haben und sich von der Europäischen Union Lösungen erwarten. Regionale Diskussionen ohne Scheuklappen und gemeinsame Ziele sind daher von besonderer Bedeutung. Gleichzeit braucht es offene Türen für die burgenländischen Interessen auf europäischer Ebene. Dafür setze ich mich ein“, so Sagartz.