Gratissackerl für das Hunderl

Die Stadtgemeinde Oberwart wird Tafeln aufstellen und überlegt weitere Maßnahmen
Die Beschwerden über Verschmutzungen durch Hundekot im Stadtgebiet (Gehwege und Grünflächen) aber auch auf Rad- und Gehwegen am Stadtrand haben zugenommen. Deshalb hat sich die Stadtgemeinde Oberwart dazu entschlossen, Hinweistafeln für Hundebesitzer aufzustellen.
Bei einem gemeinsamen Fototermin haben Bürgermeister Georg Rosner, Vizebürgermeister Dietmar Misik und Stadträtin LAbg. Ilse Benkö die neuen Tafeln präsentiert. Sie weisen Hundebesitzer darauf hin, die Hinterlassenschaft ihrer Tiere nicht achtlos liegen zu lassen. Bürgermeister Georg Rosner erklärte dazu: „In Oberwart gibt es bereits Stationen, an denen gratis Hundekotsackerl entnommen werden können. Wir bitten und ersuchen die Tierbesitzer, die Trümmerl ihrer Lieblinge wegzuräumen.“ Vizebürgermeister Dietmar Misik erwähnte in diesem Zusammenhang auch den Aufwand, den die Mitarbeiter der Stadtgemeinde mit Hundekot auf Grünflächen und Gehwegen haben: „Die Mitarbeiter am Bauhof sind sehr bemüht und sorgen dafür, dass die Wege und Plätze sauber sind. Der Aufwand für die Entfernung von Hundekot ist vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten sehr hoch.“ Stadträtin Ilse Benkö ist dieses Thema ebenfalls ein Anliegen: „Man muss für Disziplin bei den Hundebesitzern sorgen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren. Das geschieht im Interesse der BürgerInnen und für ein schönes Oberwart.“
Rund 13.000 Euro nimmt die Stadtgemeinde Oberwart jährlich durch die Hundesteuer ein. 356 Besitzer von Hunden sind im Rathaus registriert. Man könne sich durchaus vorstellen, dass man die Hundesteuer senke, wenn das Problem mit dem Hundekot in den Griff zu bekommen ist. „Andernfalls werden wir uns überlegen, die Steuer zu erhöhen“, erklärt Bürgermeister Georg Rosner abschließend.

Stationen mit Hundekotsackerl:
1. Kreuzung Werfelgasse / Raimundgasse
2. Kreuzung Obere Hochstraße / Schlainingerstraße
3. Wehrgasse beim Wassereinlauf des Stieberteichs
4. Stieberteich
5. Schönberggasse beim Bahnübergang
Geplant ist eine weitere Station im Stadtpark