Stadtgemeinde Oberwart
Neue Ideen der Bürger für den Stadtpark gesucht
Die Stadtgemeinde Oberwart will die Oberwarter Bevölkerung in den Entwicklungsprozess aktiv miteinbinden.
OBERWART. Der Oberwarter Stadtpark ist 1922 entstanden und wurde bereits mehrere Male umstrukturiert. "Zuletzt in den 1990er Jahren. Oberwart hat keinen historischen Stadtkern, sondern ist im Laufe der Zeit zusammengewachsen und der Stadtpark in der Mitte errichtet worden. Er war Ort des ersten Kinos in Oberwart. Er beinhaltet den Kinderspielplatz, Events und jeden Samstag nun auch den Bauernmarkt. Im Einvernehmen mit dem Tourismusverein wurden Container, Bühne und Tanzfläche entfernt. Nun wollen wir gemeinsam ein neues Gesamtkonzept für den Park erarbeiten. Bei diesem sollen auch die Oberwarter intensiv mitreden", berichtet Bgm. Georg Rosner.
"Ich habe das Thema bereits in einem Ausschuss im Dezember 2018 zur Sprache gebracht. Nun fällt der Startschuss für das Bürgerbeteiligungsmodell "Ihre Ideen für unseren Stadtpark". Es soll ein Zusammenspiel zwischen Kulturausschuss, Experten, Wirtschaft und der Bevölkerung sein. Es gab bereits Gespräche, nun sollen die Menschen mitreden, was sie sich für den Stadtpark vorstellen", ergänzt SR Ewald Hasler, Obmann vom Kulturausschuss.
Drei Fragen an Bevölkerung
Der Stadtpark soll zur "neuen Mitte" der Stadt werden. "Es konkret um drei Fragestellungen an die Bürger: Was soll im Stadtpark in Zukunft passieren und was darf keinesfalls geschehen? Was erwartet sich die Bevölkerung vom Platz? Welche Qualitäten muss dieser Ort haben, damit die Leute ihn gerne aufsuchen?"
"Uns war eine breite Basis wichtig, gleichzeitig ist auch eine rasche Umsetzung notwendig. Das Oberwarter Unternehmen Rabold & Co. begleitet das Bürgerbeteiligungsprojekt, somit bleibt die Wertschöpfung in der Stadt", so Amtsleiter Roland Poiger.
Christian Keglovits: "Der Stadtpark ist ein öffentlicher Platz, der von der Öffentlichkeit benutzt wird. Jeder erwartet sich aber etwas anderes davon."
"Wir begleiten Unternehmen, Kommunen sowie Institutionen und begleiteten ein ähnliches Projekt bereits in der Stadt Kindberg. Der Stadtpark ist jedenfalls ein Ort der Erholung und ein Ort der Begegnung. Wir wollen aus der Vergangenheit lernen, gleichzeitig aber auch Neues einfließen lassen. Es entsteht rund um den Park schließlich auch viel Neues", so Christian Keglovits von Rabold & Co.
Postkarten bis Internet
Die Bürger haben mehrere Möglichkeiten sich am Projekt zu beteiligen.
- Trennen Sie die Postkarte aus der amtlichen Mitteilung oder holen Sie sich eine Postkarte im Rathaus bzw. bei den dafür vorgesehen Tafeln im Stadtgebiet. Beantworten Sie die beiden Fragen und werfen Sie die Postkarte in die dafür eigens aufgestellten Briefkästen im Stadtpark, im Obertrum (Ecke Grazerstraße / Rechte Bachgasse bei der Abfallsammelstelle), im Untertrum (Ecke Steinamangererstraße / Kath. Kirche) und im EO.
- Nutzen Sie das Kontaktformular, um Ihre Gedanken zum Stadtpark mitzuteilen.
- Fotografieren Sie mit dem Handy, was Ihnen aktuell im Stadtpark gefällt oder nicht gefällt. Schicken Sie Ihre Fotobeiträge per Email an presse@oberwart.gv.at
- Wenn Sie Instagram nutzen, posten Sie Ihre Fotobeiträge unter den Hashtags #stadtpark_oberwart oder #stadtparkoberwart oder #gestalte_oberwart und folgen Sie dem eigens eingerichteten Instagram-Account unter gestalte_oberwart
- Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Park-Spaziergang mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgemeinde am Sa., 5. September und am Sa., 12. September 2020.
- Weitere Infos gibt es hier.
Ergebnis bis November 2020
Ein Ergebnis der Umfrage soll bis November stehen und dann eine Präsentation der umsetzbaren Möglichkeiten erfolgen. "Am 5. und 12. September wird es im Stadtpark die Möglichkeit geben, gemeinsam mit Vertretern der Stadtgemeinde Anregungen zu besprechen. Wir haben gezielt Samstage gewählt, da am Bauernmarkt ohnehin schon Leute vor Ort sind", so Rosner.
"Wir wollen eine Art Entwicklungswerkstatt kreieren, in dem wir alle Informationen, Anregungen und Ideen sammeln. Diese werden dann selektiert und nach Umsetzbarkeit entsprechend ins Konzept eingearbeitet", so Keglovits.
"Wir planen bereits im kommenden Jahr dann mit der Umsetzung erster Maßnahmen zu beginnen. Es werden dafür im Budget auch entsprechend Geldmittel berücksichtig. Was möglich ist, ist natürlich auch eine Kostenfrage. Gemeinsam wird aber sicher einiges realisierbar sein", so Rosner.
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