Wandern im Wechselgebiet Niederösterreich
St. Corona am Wechsel - Ameisenpfad - Herrgottschnitzerhütte
Gestern bin ich mit dem Vorsatz nach St. Corona gefahren, um den Ameisenpfad zum Speicherteich und dann weiter bis zur Herrgottschnitzerhütte zu gehen. Ich war der Meinung, das ich vor 3 Jahren nur bis zur Almrauschhütte gegangen bin und diiiiesmal wollte ich eben bis zur Herrgottschnitzerhütte. Ich war auch dort - nur wie ich zuhause gewesen bin und meinen Beitrag von damals angeschaut und verglichen habe, habe ich festgestellt, das ich eh auch bei der Herrgottschnitzerhütte war 😅. Ich hab das doch glatt vergessen, das war damals wohl schon mein coronageschädigtes Gehirn 😨 - ich hatte ja die ersten Monate arge Aussetzer, die jetzt gottseidank wieder verschwunden sind. Das zur Vorgeschichte, aber jetzt kommt mit auf meine Wanderung😍
Das Auto parke ich beim Orthofer und ich gehe gleich die Straße links bergauf Richtung Ameisenpfad, der dann rechts im Wald zu finden ist. Hier ist auch die Herrgottschnitzerhütte angeschrieben mit 1 Stunde Gehzeit - ich hab gemütlich 1,5 Stunden gebraucht bis ich oben war.
Diesmal sehe ich die Mountainbikestrecken, die entweder 2020 noch nicht waren oder ich sie aufgrund des Schnees nicht gesehen habe. Immerwieder kreuzen die Wanderwege und die Strecken des Wexl-Trail, auf dem ca. 50 Kilometer Strecke vorhanden sind.
Nach einer halben Stunde komme ich am Speicherteich an, wo ich sogar Standup Puddler beobachten kann. Hier kann man die Ameisen-Runde über einen anderen Weg weitergehen und man wäre wieder in einer viertel Stunde beim Orthofer.
Ich gehe weiter auf einem Schotterweg bergan, der sich schlangenförmig hinauf schlängelt. Ein Stück kürze ich über die Wiese steil bergauf ab und als Belohnung sehe ich wunderschöne, kräftige Fingerhüte. Sie stehen da ganz stolz am Waldrand. Oben am Weg angekommen lege ich mich mal in die Wiese, verschnaufe und schau übers Land bevor es weiter geht.
Bei der Almrauschhütte überlege ich kurz einzukehren, entschließe mich dann aber doch gleich weiterzugehen und wie oben geschrieben, nach 1,5 Stunden bin ich am Ziel. Ich bestelle mir eine echt sehr gute Fritattensuppe 😋 mit selbst gemachten Fritatten und Gemüsestückerl drin. Was ich schade find ist, das es keine Kleinigkeiten zu essen gibt außer die Suppen. Aber das was ich seh schaut echt guat aus, mir leider zu viel.
Ja und da sitze ich und schau mich um und kann mich nur dran erinnern, wie ich damals da war als ich von St. Peter rauf gekommen bin - das war im Jänner 2020 - damals war ich auf der Suche nach Schnee❄❄.
Zum Runtergehen wähle ich den kürzeren Weg und lande prompt wieder an einer Stelle, wo ich mich das erstemal vergangen bin - das habe ich damals nicht erzählt😅. Ich komm vom Waldsteig wieder zu einem befahrbaren Waldweg, schau nach links: "Durchgang nicht möglich" ist auf einer Tafel zu lesen - ja das stand damals auch schon da. Auf der rechten Seite ist eine Absperrung - Weideland, wo man aber durchgehen könnte. Jedoch sehe ich keine Markierung🤔. Ich geh trotzdem hin und seh dann kurz davor einen schmalen ausgetretenen Pfad, der bergab geht, aber keine Markierung, das es tatsächlich da runter geht - könnt ja auch vom Wild sein.
Nachdem ich aber weis, das auf der linken Seite tatsächlich kein Durchgang möglich ist, gehe ich das Steigerl hinunter und komme auf einen anderen Weg.
Damals bin ich ja trotz dieser Warnung diesen Weg gegangen. Ich bin dann quer durch den Wald einem Zaun gefolgt, der aber keine Öffnung hatte und ich wusste auch nicht genau wo ich bin. Gottseidank habe ich dann auf der drüberen Seite des Zaunes ein paar Leute gesehen und ich wuzelte mich an einer möglichen Stelle unter dem Zaun durch. So kam ich dann doch wieder auf den Wanderweg. Ich glaub die Leut haben mich gesehen wie ich da elegant unten durch bin🤣. Ich hab sie dann recht freundlich gegrüßt und war froh wieder am richtigen Weg zu sein.
Nach einer Zeit komme ich dann zu einer Ausstiegsstelle des Wexeltrails. Es ist interessant zu sehen, wie die Radler mit den Lift raufgezogen werden und sich dann abhängen und über die Trails wieder nach unten sausen.
Wieder am Ameisenpfad angekommen, setze ich mich nieder und bemale meinen 3. Stein, den ich aus auslegen werde. Ich bin ja gespannt ob die 3 gefunden werden und eventuell auf Facebook gepostet werden. Einmal ist das Experiment gelungen und zwar war ich da unterwegs zur Knofelebn. Eine aufmerksame Wanderin hat die Steine fotografiert und gepostet 😍
Puuh, das ist jetzt wieder ein etwas längerer Bericht geworden😅
Ich wünsche euch noch schöne Momente beim Betrachten meiner Momentaufnahmen und wünsche euch ein schönes Wochenende und eine schöne Zeit in der Natur oder wo immer ihr auch seid
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