Gunners mit einem Bein im Halbfinale
Oberwarts Basketballer fertigen Wels abermals ab
Nach dem ersten Sieg über Wels folgte in eindrucksvoller Manier im 2. Heimspiel der Viertelfinalserie der 2. Sieg gegen Wels. Dieser hätte mit mehr Konzentration nach der Pause noch höher ausfallen können.
OBERWART. Obwohl man den Welsern den ersten Zweipunkter gestattete und die Gäste die ersten Minuten offen gestalten konnten, rissen die Gunners ab Minute 4 die Partie an sich und zogen sukzessive davon. Nach zehn Minuten stand es bereits 26:13 für die Gunners.
Auch im 2. Viertel trafen die Gunners nach Belieben und vor allem die Wurfquote außerhalb der Zweipunkte-Linie war hervorragend. Insbesondere Hannes Ochsenhofer glänzte gleich mehrere Male mit tollen Dreipunktern. So gibt es sogar einen 27 Punkte-Vorsprung (44:17) drei Minuten vor Halbzeitpfiff. Die Oberwarter agieren dann weniger konzentriert und so gelingt es Wels in der Schlussphase der ersten Halbzeit noch heranzukommen und auf 44:23 zu verkürzen.
Fans treiben Gunners zum Sieg
Vor allem im 3. Viertel ist der Schlendrian ein ständiger Begleiter der Gunners und der über 20 Punkte-Vorsprung schrumpft weiter. Doch weniger als 11 Punkte kommen die Welser nicht heran. Den Oberösterreichern gelingen nun auch einige Dreier, was vor allem im 2. Viertel praktisch nicht der Fall war. Die Gunners vergeben zuviele Punkte leichtfertig und so steht es am Ende des 3. Spielabschnitts nur noch 61:49.
Im letzten Viertel sind es vor allem die Fans der Gunners, die viel Stimmung machen und somit den Spielern noch einmal Feuer machen. Die Wurfquote auf beiden Seiten wird etwas schwächer und dennoch ziehen die Gunners wieder davon. Ein Dunk von Shaw bedeutet abermals eine Führung mit mehr als 20 Punkten. Am Ende genügt eine mittelmäßige Leistung nach der Pause zu einem klaren 79:63-Erfolg über Wels. Damit führt das Asceric-Team nach zwei Spielen mit 2:0 und kann am Sonntag in Wels den Sack fürs Semifinale bereits zumachen.
Werfer Gunners: Shaw 22, Ochsenhofer 18, Gonzalvez 9, Volcic 9, Sally 8, Parker 7, Johnson 6; Krämer, Frühwirth, Diesner
Werfer WBC: Brokenborough 16, Francois 12, Fields 10, Lamesic 10, Klette 9, Thomas 4, Smith 2.
"Das Wichtigste ist, dass wir das zweite Spiel gewonnen haben, damit können wir mit weniger Druck in das nächste Spiel gehen", analysiert Neno Asceric.
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