Kommentar: Wenn der Sport zur Nebensache wird ... und dennoch Hoffnung gibt
Der Sport hat viele Gesichter und zeigt wie eng Erfolg und Tragödie beieinander liegen. Während beispielsweise ein Dominic Thiem über seinen nächsten Tennistriumph jubeln durfte oder die Südburgenländerin Kristin Hetfleisch über zweimal Gold und zweimal Silber strahlte, brach für Stabhochspringerin Kira Grünberg nach ihrem schweren Sturz eine Welt zusammen. Statt Olympische Spiele im kommenden Jahr als große Leichtathletikhoffnung muss sie nun ganz andere Herausforderungen meistern. Der Sport tritt bei solchen Schicksalen in den Hintergrund und wird, wie Beate Schrott treffend formuliert, zur Nebensache.
Noch tragischer endete es für jenen jungen Fußballer aus Kaisersdorf, der während des Spiels, das er so liebte, zusammenbrach. Zuvor schoss er noch zwei Tore, war umjubelt und dann folgte der unfassbare Schock. Die große Anteilnahme der Sportfamilie im Bezirk und darüber hinaus gehört den Angehörigen. Der Sport ist auch hier zur Nebensache geworden - und dennoch gibt er gleichzeitig auch Mut.
Einen solchen zeigen zurzeit auch die Teilnehmer der Special Olympics in L.A. bei den World Games. Sie haben bewiesen, dass der Sport etwas bewegen und neue Hoffnung schenken kann.
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