Nächste Niederlage für Südburgenland
Auch gegen Kleinmünchen kassiert die Koch-Elf eine 0:2-Pleite
Die Südburgenländerinnen begannen ambitioniert, die Gäste aus Kleinmünchen hatten ihre Defensive aber kompakt eingestellt und so gab es kaum ein Durchkommen für die verunsicherte Koch-Elf.
Nach einer Aktion über Rechts kam Aurelia Zeilinger zum Ball und überraschte die etwas vor dem Tor stehende Melinda Szvorda mit einem gefühlvollen Heber (14.). Gerade eine Minute später hatte die Mittelfeldspielerin schon das 2:0 auf den Beinen, vergab aber knapp.
Die erste echte Torchance für Südburgenland hatte dann Kapitänin Susanna Koch, doch ihr Schuss aus der Distanz ging ganz knapp am linken Pfosten vorbei (20.). Danach beherrschte Südburgenland das Mittelfeld, doch zu viele Fehlpässe und Unkonzentriertheiten im Aufbau verhinderten nennenswerte Aktionen in Strafraumnähe. Hingegen hätte sich eine Unachtsamkeit in der Defensive beinahe erneut gerecht. Zeilinger legte einen Stangler zur Mitte und Katharina Strauchs verfehlte den Ball aus knapp einem Meter - der somit stand ins Netz Richtung Cornerfahne wanderte. Auch danach blieb Südburgenland spieltsärker, aber ineffektiv - Madl und Mares hielten ihre Abwehrreihen weitgehend dicht und falls sich doch einmal ein Loch auftat, fehlte den Südburgenländerinnen die Entschlossenheit im Abschluss. So ging es mit einem knappen 0:1 in die Kabinen.
Kurz vor der Pause verletzte sich Nachwuchsteamspielerin Nina Wasserbauer bei einem Zusammenstoß und musste zur Pause ausgewechselt werden - in diesem Rahmen gute Besserung, Nina!
Flankenball "schlug ein"
Auch nach der Pause zeichnete sich ein ähnliches Bild - mehr Ballbesitz und optische Überlegenheit für die Heimelf, doch kaum Tormöglichkeiten, die Gäste blieben im Konter gefährlich und nutzten vor allem die Schnelligkeit aus. Insbesondere die junge Laura Wienroither sorgte immer wieder für Gefahr.
Das 0:2 entsprang dann aber eher dem Zufall, denn ein gedachter Flankenball von Katharina Strauchs aus spitzem Winkel senkte sich plötzlich - möglicherweise vom Wind begünstigt - über Torfrau Szvorda ins lange Eck (68.). Damit schien die Vorentscheidung gefallen.
Südburgenland kämpfte aber weiter und hatte durch Tanja Legenstein einige beinahe Möglichkeiten, doch auch bei ihr war zuviel Krampf im Spiel und so fehlte der Abschlusswille, sodass immer eine Kleinmünchen-Spielerin abblocken konnte.
Am Ende blieb es beim 2:0-Auswärtssieg der Oberösterreicherinnen, die damit jubelnd auf Platz 6 nach vor stießen, während Südburgenland als bislang schwächste Frühjahrself auf Platz 8 abrutschte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.