Zwei späte Treffer zum Sieg
Pinkafeld dreht Partie gegen Wiesfleck im Finish
Das Schlagerspiel zum Auftakt der Frühjahrssaison in der 2. Liga Süd hatte gleich doppelte Brisanz, denn einerseits standen sich mit Pinkafeld und Wiesfleck Tabellenführer und Dritter gegenüber und andererseits war es ein echtes Lokalderby der beiden Nachbarn.
Frühe Gästeführung
Pinkafeld ging als überlegener Herbstmeister als Favorit ins Derby und drückte von Minute 1 weg die Wiesflecker in die eigene Hälfte, doch die Gästeabwehr zeigte sich stabil - vor allem Keeper Lehner erwischte einen sehr guten Tag.
So rettet er gegen den starken Martin Kollowein mit einer Glanzparade, der Nachschuss von Kerschbaumer trifft nur Stürmerkollegen De Paula (11.).
Im Gegenzug steht es dann 0:1, denn Jürgen Pfahnl schließt einen Bilderbuchkonter mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ab.
Der Schock währte bei den Heimischen nur kurz. Bei beginnendem Regen spielten sie angetrieben von ihren lautstarken Fans ambitioniert nach vorne und kamen vermehrt zu guten Möglichkeiten.
Bei einem Stangler von Kollowein fälscht Dorner den Ball gefährlich ab, doch Lehner ist am Posten (24.). Eine Minute später nimmt Kollowein den Ball volley, Lehner pariert, den Abstauber von Weiss kann Banfalvi noch vor der Linie wegschlagen. Knapp zwei Minuten später kann sich Lehner abermals auszeichnen - diesmal wieder gegen Weiss. Entlastungsangriffe für Wiesfleck waren vor der Pause eher Mangelware.
In Minute 33 hätte dann beinahe ein Wiesflecker Keeper Lehner überrascht, doch der Ball nach Flanke von Kollowein ging knapp vorbei.
Für den Offensivfussball wurde die Homonnai-Elf doch noch vor der Pause belohnt, denn nach einem Eckball landete der Ball schließlich doch noch hinter der Linie. Im Getümmel war es schwierig auszumachen, wer das Kopftor erzielte - zunächst wurden Horvatits bzw. Madl genannt - doch am Ende wurde der Treffer als Eigentor von Prochazka gewertet (43.).
Späte Tore zu Heimsieg
Nach der Pause jubelten zunächst abermals die Wiesflecker, denn Klaus Strobl stellte die 2:1-Gästeführung her. Und auch in Hälfte 2 schien es für die Pinkafelder vorm Wiesfleck-Tor schwierig.
Als in Minute 80 Kirnbauer mit Gelb-Rot vom Platz musste, keimte erneute Hoffnung auf und Pinkafeld warf alles nach vorne - mit Erfolg.
Zunächst gelang Thomas Horvatits der Ausgleich (89.), ehe in der Nachspielzeit Tobias Madl sogar noch den Siegtreffer draufsetzte (92.).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.