Kommentar: Ein erster Schritt zur Integration
Integration kann nur gemeinsam funktionieren. Es vereint ein Geben und Nehmen gleichermaßen und beinhaltet Rechte sowie Verpflichtungen. So ist das gegenseitige Kennenlernen ein wichtiger Schritt, um Integration in Gang zu setzen, da meist die Angst vor dem Unbekannten sehr groß ist und diese nur durch die Auseinandersetzung damit verringert werden kann.
So ist auch die Initiative der Gewerkschaftsjugend mit dem Projekt "Gemeinsames Arbeiten" eine sehr gute Idee. Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge arbeiten gemeinsam mit heimischen Lehrlingen an einem eigenen Werkstück und lernen somit neue Berufe, Menschen und auch Lebenssituationen kennen. Ein positives Beispiel, das in vielen Bereichen umsetzbar ist. Kommunikation und Beschäftigung sind zwei Schlüsselwörter ohne die Integration kaum durchführbar ist. Und bei dem Projekt werden diese auf sehr praktische Art und Weise in die Realität umgesetzt. Da die meisten der Jugendlichen wohl noch nie metalltechnisch etwas gemacht haben, war ihnen der Stolz auf die eigene Leistung ins Gesicht geschrieben. Dieses positive Gefühl und die neue Erfahrung ist mit Sicherheit ein guter Anfang für weitere konstruktive Schritte zu einer gelungenen Integration.
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