Wasserrettung Osttirol
9.512 Stunden im Zeichen der Wasserrettung

Auch im vergangenen Jahr war die freiwillige Unterstützung bei der Wasserrettung sehr groß.  | Foto: Christoph Klausner
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  • Auch im vergangenen Jahr war die freiwillige Unterstützung bei der Wasserrettung sehr groß.
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Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene - die Wasserrettung Osttirol wurde auch vergangenes Jahr wieder von SchwimmerInnen unterschiedlichster Altersgruppen tatkräftig unterstützt.

OSTTIROL. 9.512 freiwillig geleistete Stunden – das ist die Bilanz, die bei der Jahreshauptversammlung der Wasserrettung Osttirol am Freitag, dem 1. März gezogen wurde.

Viele Stunden Kinderschwimmen

Gemäß dem Ziel der ÖWR, aus jedem Nicht-Schwimmer einen Schwimmer und aus jedem Schwimmer einen Rettungsschwimmer zu machen, wurden viele Stunden in das Referat Kinder gesteckt. Neben wöchentlichen Trainings sind Spiel und Spaß bei gemeinsamen Unternehmungen, wie der Rafttour im Adventurepark Ainet, nicht zu kurz gekommen. Im Zuge der Schwimmprüfungen wurden insgesamt 64 Früh-, 37 Frei-, 33 Fahrten- und 12 Allroundabzeichen abgenommen. Außerdem konnten insgesamt 130 Kindern im Zuge der Kinderschwimmkurse das Schwimmen beigebracht werden.

Lobenswerter Einsatz der Jugend

Auch das Referat Jugend war im vergangenen Jahr sehr fleißig. Neben der erfolgreichen Teilnahme am Speedlifesaving-Wettkampf, den Tiroler Meisterschaften, einer Gastteilnahme an den Salzburger Meisterschaften und den Österreichischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen, gab es 2023 eine Premiere für die ersten Vereinsmeisterschaften der Wasserrettung Osttirol.

Erfolg beim Golfballtauchen

Die Aufgabengebiete der Wasserrettung hören jedoch nicht an der Wasseroberfläche auf. Neben der Überwachung des Drachenbootrennens am Obersee oder dem Christbaumversenken am Schlossteich des Schloss Bruck waren die TaucherInnen auch in den Teichen des Dolomitengolf anzutreffen. Die Bilanz des Golfballtauchens 2023 mit 15.096 Golfbällen, die aus den Teichen geholt wurden, ist für die Umwelt sehr erfreulich, da alle Golfbälle gereinigt und wiederverwendet werden.

Viele Aus- und Weiterbildungen

In den Referaten Nautik und Erste-Hilfe wurde im Jahr 2023 tatkräftig geübt, aus- und weitergebildet. Besonders interessant für die WasserretterInnen war ein Erste-Hilfe Kurs zum Thema Kindernotfälle, der in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Lienz abgehalten wurde.
Bei dem jährlichen Rettungsschwimmkurs wurden zudem 20 Jugendliche und Erwachsene zu RettungsschwimmerInnen ausgebildet.

SchwimmerInnen für Wildwasser gewappnet

Das mit 1.590 geleisteten Stunden zweitgrößte Referat der Wasserrettung Osttirol ist das Referat Wildwasser. Neben einigen einsatzstelleninternen Übungen wurden auch übergreifend mit anderen Einsatzstellen und anderen Blaulichtorganisationen Einsatzszenarien geübt. So unterstützten die Fließ- und WildwasserretterInnen der ÖWR Osttirol unter anderem die Wasserrettung Bruneck bei einer großen Übung am Pragser See.

Bemerkenswerte Zusammenarbeit

In 372 Stunden arbeiteten die Wasserretterinnen und Wasserretter der Wasserrettung Osttirol 18 Einsätze ab. Obmann Markus Pflanzl zeigt sich bei der Jahreshauptversammlung begeistert von der guten Zusammenarbeit innerhalb des Vereins:

„Ich darf mich bei jedem einzelnen bedanken, der mit seinem Beitrag zu den über 9.500 freiwillig geleisteten Stunden beigetragen hat."

Hoher politischer Besuch bei der Wasserrettung Osttirol
Auch im vergangenen Jahr war die freiwillige Unterstützung bei der Wasserrettung sehr groß.  | Foto: Christoph Klausner
Einsatzstellenleiter Markus Pflanzl erfreute sich bei der Jahreshauptversammlung über das erfolgreiche Jahr 2023. | Foto: ÖWR Anja Buchsbaum
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