Prägraten
Bergsteiger nach langer Suchaktion unverletzt gefunden

Am Mittwoch kam es in Prägraten zu einer alpinen Notlage. Ein Bergsteiger verirrte sich, als er alleine ins Tal abstieg. Die folgende Suchaktion dauerte mehrere Stunden. | Foto: Pixabay.com  / Symbolbild
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Am Mittwoch kam es in Prägraten zu einer alpinen Notlage. Ein Bergsteiger verirrte sich, als er alleine ins Tal abstieg. Die folgende Suchaktion dauerte mehrere Stunden.

PRÄGRATEN. Am 27. September um circa 11:00 Uhr begaben sich drei befreundete Bergsteiger auf eine gemeinsame Wanderung entlang des Wiesachwegs, startend am Parkplatz "Frösach" in Prägraten mit dem Ziel der "Bodenalm". Die geschätzte Gehzeit belief sich auf ungefähr zwei Stunden.

68-Jähriger wurde nach Abstieg vermisst

Nach etwa einer Stunde Wanderzeit entschied sich einer der Männer im Alter von 68 Jahren, seinen Gefährten mitzuteilen, dass er nicht mehr weitergehen werde. Entspannt wollte er den Rückweg zum Ausgangspunkt am Parkplatz Frösach antreten, um dort auf seine Freunde zu warten. Die beiden anderen, im Alter von 68 und 67 Jahren, setzten die Wanderung ohne ihn fort.

Gegen 15:15 Uhr kehrten die beiden Wanderer zum Ausgangspunkt zurück, doch sie fanden ihren Begleiter nicht vor Ort. Sie starteten eine unmittelbare Suche im näheren Umfeld, konnten ihn jedoch nicht ausfindig machen. Besorgt alarmierten sie die Bergrettung, was eine umfangreiche Suchaktion auslöste.

Mit Drohne auf der Suche nach Vermissten

Schließlich, um 21:26 Uhr, konnte der vermisste Bergsteiger von einem Drohnenpiloten der Polizei mithilfe einer Wärmebildkamera in einem Waldstück südlich des Wiesachwegs gefunden werden.

Der Mann war unverletzt, jedoch erschöpft und desorientiert. Die Rettungsmannschaft konnte ihn bergen und sicher zu seinen Begleitern zurückbringen. Der Mann erklärte, dass er auf dem Rückweg eine Abkürzung nehmen wollte, dabei jedoch völlig die Orientierung verlor und sich nicht mehr getraut hätte, weiterzugehen.

Im Sucheinsatz standen

  • 16 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten,
  • 17 Bergretter*innen (mit vier BR-Suchhunden) der BR Prägraten,
  • zwei Alpinpolizisten,
  • ein Polizeidrohnenpilot,
  • ein Polizeidiensthundeführer,
  • eine Polizeistreife,
  • zwei Polizeihubschrauber des BMI (Libelle Tirol und FLIR Salzburg)

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