Das Jägerbataillon 24 lud zum Neujahrsempfang
Die Franz-Joseph-Kaserne war heuer Schauplatz des Empfangs
Ausgerechnet die in die Schlagzeilen gekommene Franz-Joseph-Kaserne in Lienz war Schauplatz des heurigen Neujahrsempang des Jägerbataillions 24.
LIENZ (ebn). Demonstrativ wurde der Neujahrsempfang, der üblicherweise in der Haspinger Kaserne stattfindet, heuer in die Franz-Joseph-Kaserne in Lienz verlegt.
Der neue Bataillionskommandandt Gerhard Peifer blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück und lobte die Zusammenarbeit mit den Osttiroler Gemeinden. Garnisons-Bgm. Johannes Hibler erinnerte sich an die „bewegte Vergangenheit“ der zu Ehren Kaisers Franz Joseph gebauten Kaserne.
„Das Herz der Garnison schlägt in der Franz-Joseph-Kaserne“ meint Hibler in seiner Rede.
Bereits 2006 wurde mit der Heeresreform die Schließung der Kaserne vom damaligen Minister Günther Platter (ÖVP) beschlossen. Das Bundesheer und die Lokalpolitik kämpfen seitdem um den Erhalt der Kaserne.
Zu den Aufgaben der Garnison zählen neben der Ausbildung von Rekruten auch Einsätze bei Sportveranstaltungen wie dem Weltcup-rennen in Lienz oder dem Hahnenkammrennen, bei dem jeweils 350 Soldaten im Einsatz sind. Im Jahr 2010 werden ingesamt 1.000 Rekruten ihren Grundwehrdienst in Lienz leisten.
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