Das "Osterwunder" von Prägraten

(c) Brunner Images
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Am 07.04.2012 gegen 14.00 Uhr waren zwei gut ausgerüstete ungarische Bergsteiger (35, 39) auf dem Großvenediger in 3.442m Meereshöhe unterwegs. Sie hatten unter anderem zwar ein Seil dabei, verwendeten es aber nicht. Als sie ca. 820m nördwestlich des Rainer Törls eine Schneebrücke überqueren wollten, brach der 35Jährige durch und stürzte in eine Gletscherspalte. Da er jedoch das Seil in seinem Rucksack hatte, konnte ihn sein Kamerad nicht retten. Mangels Netz konnte er auch keinen Notruf absetzen. Er markierte die Unfallstelle mit GPS und stieg dann zur Johannishütte ab, die er um 20.05 Uhr erreichte. An der nun eingeleiteten Rettungsaktion beteiligten sich 15 Mann der Bergrettung Prägraten, 15 Mann und eine Frau der Bergrettung Matrei, ein Bergrettungsarzt und zwei Alpinpolizisten. Die Ersten erreichten um 03.15 Uhr die Unglücksstelle. Dort stellte sich heraus, dass der Bergsteiger nicht - wie vermutet - acht bis zehn Meter, sondern etwa 25 Meter in die Spalte gestürzt war. Er lebte und konnte in einer aufwändigen Aktion um 04.00 Uhr herausgezogen werden. Er war unverletzt. Das schlechte Wetter, starker Wind und dichter Neben erschwerten die Bergung sehr. Erst um 07.55 Uhr erreichten Rettungskräfte und Bergsteiger das Defreggerhaus. (QUELLE:SID)

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