Lehre als Seilbahntechniker
Ein abwechslungsreicher aber noch seltener Lehrberuf

Maximilian Schultz mit dem künftigen Seilbahntechniklehrling Florian Ladstätter. Er beginnt im Oktober seine Ausbildung im Skizentrum St. Jakob. | Foto: Claudia Scheiber
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Bei den Bergbahnen in St. Jakob i. Def. startet Florian Ladstätter demnächst seine Ausbildung als Seilbahntechniker. Er ist damit der dritte Lehrling in Osttirol, der in diesem noch eher seltenen Lehrberuf ausgebildet wird.

ST. JAKOB i. DEF. Seit 2008 gibt es eine eigene Ausbildungsschiene im Bereich der Seilbahntechnik. Mit dem heurigen Jahr stehen auch die ersten Lehrlinge in Osttirol am Start. Zwei junge Männer aus Prägraten haben im Sommer ihre Ausbildung bei den Matreier Goldriedbergbahnen begonnen. Im Oktober startet Florian Ladstätter bei den Bergbahnen St. Jakob i. Def. ebenfalls die Lehre zum Seilbahntechniker. "Ich habe mich für diese Lehre entschieden, weil mich Technik und Seilbahnen immer schon interessiert haben. Außerdem kann man diesem Beruf das Arbeiten im Freien, auf dem Berg und in der Werkstatt kombinieren, das taugt mir", so der junge St. Jakober.

Die Fachkräfte von Morgen

Maximilian Schultz, Geschäftsführer der Schultz-Gruppe, freut sich über die Neuzugänge in den beiden Betrieben. "Wir unterstützen diese Ausbildungsschiene gerne, weil es auch für uns von Vorteil ist, wenn wir selbst die Leute in unseren Betrieben ausbilden und diese uns dann auch hoffentlich lange erhalten bleiben. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen."

Vielfältige Ausbildung

Schultz sieht im Lehrberuf des Seilbahntechnikers eine tolle Möglichkeit für technikbegeisterte junge Leute. "Der Beruf ist relativ umfassend und man bekommt eine breite Ausbildung. Diese beinhaltet sowohl die Bereiche Elektrotechnik und Mechanik als auch Metallverarbeitung. Aber auch die Bereiche Umwelt, Kommunikation und Kundenberatung spielen eine Rolle."
Die Ausbildung dauert insgesamt 3,5 Jahre und erfolgt in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule Hallein. Dort wird auf 6.000 m² in Werkstätten und Labors an Original-Anlagen gelehrt. Die praktische Anwendung erfolgt dann bei den Betrieben. „Mit unseren verschiedenen Anlagen und Systemen bieten wir in Osttirol ein breites Anwendungsfeld“, betont Schultz.

Weitere Lehrlinge willkommen

Die Schultz-Gruppe betreibt in Osttirol im Seilbahnbereich neben dem Skizentrum St. Jakob und dem Großglocknerressort Kals-Matrei auch das Skizentrum Sillian-Hochpustertal. Rund 200 MitarbeiterInnen sind in den drei Gebieten in den Wintermonaten beschäftigt. Auf die Frage, ob es angedacht ist, noch weitere Lehrlinge im Bereich der Seilbahntechnik einzustellen, antwortet Maximilian Schultz: "Über kurz oder lang haben wir das Ziel, jährlich drei bis fünf Lehrlinge als SeilbahntechnikerIn in Osttirol, verteilt über die Standorte, aufzunehmen und auszubilden. Wenn sich also jemand dafür interessiert und das machen möchte, stehen unsere Türen selbstverständlich offen."

Mehr zum Thema:

Osttirols erste Seilbahntechnik-Lehrlinge

Mehr zum Themenschwerpunkt LEHRE findest du hier.

Maximilian Schultz mit dem künftigen Seilbahntechniklehrling Florian Ladstätter. Er beginnt im Oktober seine Ausbildung im Skizentrum St. Jakob. | Foto: Claudia Scheiber
Bereits im Sommer starteten Tobias und Samuel aus Prägraten - im Bild mit GF Heinz Schultz und Betriebsleiter Markus Meixner - ihre Ausbildung bei den Matreier Goldriedbergbahnen. | Foto: Schultz Gruppe
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