Kunst auf 2000 Meter Höhe
In Virgen konnten Interessierte Künstlern beim Arbeiten zusehen
Am 20.Juli konnte das 1. Holzbildhauersymposium in Virgen planmäßig beginnen.Schauplatz für diese neue Veranstaltung war der Bereich um die neue Nilljochhütte auf ca. 2000 m Seehöhe.
VIRGEN (ebn). Fünf Holzbildhauer, Alois Weiskopf, Michael Lang und Virgil Fuetsch aus Virgen, sowie Sebastian Rainer aus Schlaiten, Gerold Leitner und Steinmetz Raimund Gröfler aus Prägraten bearbeiteten vor Ort Lärchenstämme und einen Steinfindling.
Das Symposium trug den Titel „Alpin-Art“. Die Künstler setzten sich mit dem Thema „Faszination Berg/Natur“ auseinander.
Besucher waren „live“ dabei
Das Interessante für die vielen Besucher des Kunstevent war, mit welch vielfältigen Vorstellungen, Methoden und Werkzeugen die Künstler an ihr Werk gingen. Die in vier Tagen geschaffenen Werke unterschieden sich voneinander durch Form, Bewegung, Oberflächenbearbeitung und zuletzt auch durch Größe und Kompositionen einzelner zusammengesetzter Holzelemente.
„Auffällig war das Eingehen der zahlreichen Kunstbeobachter auf jeden Künstler selbst. Vorstellungen und wichtige Details von unserer Seite konnten direkt an der Skulptur erklärt und präsentiert werden“, freut sich der Holzbildhauer Virgil Fuetsch über das rege Interesse der Besucher.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Präsentation der Skulpturen am Sonntag, 25. Juli 2010. Bei doch etwas windigen Verhältnissen ließen es sich viele Einheimische und Gäste nicht nehmen, die fertigen Skulpturen zu bestaunen.
Ziel des Symposiums in Virgen war, den einheimischen Künstlern die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen und dabei Kunstinteressierte mit einzubeziehen. Die rege Teilnahme der Bevölkerung und die ausdrucksstarken Skulpturen übertrafen die Vorstellungen der Veranstalter um vieles.
Es ist geplant, die vollendeten Skulpturen an dafür vorgesehenen Standorten in den Nationalparkgemeinden Virgen und Prägraten a.Gr. ständig auszustellen.
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