Starkniederschläge in Osttirol
Platter sichert Unterstützung des Landes zu
Soforthilfe-Paket für betroffene OsttirolerInnen beschlossen.
TIROL/OSTTIROL. Intensive Niederschläge, Muren- und Lawinenabgänge, Waldschäden sowie gesperrte Straßenabschnitte und Stromausfälle fordern seit vergangenen Freitag, 4. Dezember, die Einsatzkräfte Osttirol. LH Günther Platter machte sich am Montag bei einem Lokalaugenschein ein Bild von der Situation: „Jetzt geht es darum, dass alle zusammenhelfen – von den Gemeinden und den Blaulichtorganisationen über das Bundesheer und die Polizei bis hin zu freiwilligen Helferinnen und Helfern. Auch die Tinetz ist aufgrund der unterbrochenen Stromversorgungen durchgehend im Einsatz. Ich möchte mich bei allen ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. Wichtig ist, dass es keine Personenschäden gibt. Für alle Sachschäden gilt: Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Unterstützung des Landes verlassen.“ Mithilfe des Katastrophenfonds des Landes sollen private Elementarschäden – auch für Betriebe – bestmöglich abgefedert werden. Dabei wird analog zu früheren Ereignissen eine Beihilfe in der Höhe von 50 Prozent des geschätzten Schadens gewährt, wovon die Hälfte sofort ausbezahlt wird.
Maßnahmen rasch umsetzen
„Um der Bevölkerung eine schnellstmögliche Unterstützung bereitzustellen, haben wir heute beschlossen, notwendige Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen zur Bewältigung der Schäden, die durch das Niederschlagsereignis aufgetreten sind, rasch umzusetzen. Zudem stehen finanzielle Mittel aus dem Katastrophenfonds des Landes bereit“, so Platter. Die Mittel des Katastrophenfonds sind unter anderem für die zusätzliche Finanzierung von Maßnahmen zur Beseitigung von außergewöhnlichen Schäden, die durch Hochwasser, Erdrutsch, Vermurung, Lawinen und Erdbeben entstehen, zu verwenden.
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