Weitere Abschussverordnung für Wolf in Osttirol
Vier tote Schafe in Lavant
- Nachdem ein Wolf vier Schafe im Gemeindegebiet von Lavant gerissen hat, hat die Landesregierung eine Abschussverordnung erlassen.
- Foto: Pixabay (Symbolbild)
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Nachdem ein Wolf vier Schafe im Gemeindegebiet von Lavant gerissen hat, hat die Landesregierung eine Abschussverordnung erlassen. Die Jägerschaft wurde bereits informiert. 15 Abschussverordnungen wurden heuer erlassen, vier wurden von der Jägerschaft erfüllt.
LAVANT. In einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Lavant (Bezirk Lienz) wurden am 1., 8. und 25. Juli insgesamt vier tote Schafe gefunden. Die ersten beiden Rissereignisse konnten bereits eindeutig einem Wolf zugeordnet werden. Nach Begutachtung eines weiteren toten Schafes durch die zuständige Amtstierärztin besteht auch bei diesem Fall der Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfes.
- Nachdem ein Wolf vier Schafe im Gemeindegebiet von Lavant gerissen hat, hat die Landesregierung eine Abschussverordnung erlassen.
- hochgeladen von Georg Herrmann
Aufgrund der wiederholten Vorfälle hat die Tiroler Landesregierung nun gemäß den gesetzlichen Bestimmungen eine Abschussverordnung für einen sogenannten Schadwolf erlassen. Die Verordnung trat am heutigen Montag mit ihrer Kundmachung in Kraft. Sie gilt für acht Wochen und umfasst ein Gebiet mit einem Radius von zehn Kilometern rund um den Ort des letzten Ereignisses. Die zuständige Jägerschaft wurde informiert.
- Auf 2.080 Almen in Tirol finden sich 32.000 Milchkühe, 77.000 Rinder (Galtvieh), 3.500 Pferde, 68.000 Schafe und 7.000 Ziegen.
- Foto: MeinBezirk
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Derzeit sind in Tirol insgesamt elf Abschussverordnungen aufrecht: eine im Ötztal, drei im Bezirk Innsbruck-Land, vier im Tiroler Unterland und drei im Bezirk Lienz. Im laufenden Jahr wurden bereits 15 solcher Verordnungen erlassen. Vier davon konnten bislang von der Jägerschaft erfüllt werden. Die Bevölkerung wird – wie üblich – gebeten, besondere Vorsicht walten zu lassen und Sichtungen von Wölfen den Behörden zu melden.
- Übersicht der Risse
- Foto: Land Tirol/Dominik
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