Osttiroler Sing- und Musizierwochenende
Volksmusik als verbindendes Element
Osttiroler Sing- und Musizierwochenende 2019 war wieder ein voller Erfolg
LIENZ. Bereits zu sechsten Mal veranstaltete die Arbeitsgruppe Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins unter dem Organisationsteam Eva Weiler, Julia Warscher und Helmut Niederwieser diese Musiziertage zur Pflege der Volksmusik für Jung und Alt. Auch heuer haben wieder 92 TeilnehmerInnen vom 30. August bis 1. September alle Räume der Landwirtschaftlichen Lehranstalt zum Klingen gebracht. Betreut wurden die MusikantInnen aller Altersgruppen von 13 hochqualifizierten ReferentIinnen aus Nord-, Ost- und Südtirol und Kärnten. Vorwiegend wurde in kleineren und größeren Gruppen gesungen und musiziert. Auch das umfangreiche Workshop-Angebot wurde mit Begeisterung angenommen. Zur Auswahl standen das Singen von Kärntner-Liedern, musikalische Spiele, Weisenblasen, Body-Percussion, Einführung in den Blues, entspanntes Musizieren und eine CD-Präsentation.
Wie auch in den vorigen Jahren war die Steirische Harmonika der „große Renner“, wobei dieses Instrument solistisch oder als Begleitinstrument zur Tanzlmusig in allen Facetten zu hören war. Neben zahlreichen Blasinstrumenten waren auch die Saiteninstrumente wie Geige, Harfe, Hackbrett, Gitarre, Zither und Osttiroler Hackbrett vertreten.
Musikantenhoangascht als Höhepunkt
Zum Abschluss wurde ein Gottesdienst mit Dekan Dr. Franz Troyer mit Blechbläsern, Blockflötenensemble, Steirischer Harmonika, Gesangsgruppen und dem Teilnehmerchor festlich gestaltet. Den Höhepunkt des Osttiroler Sing- und Musizierwochenendes bildete ein umfangreicher Musikantenhoangascht, wo die TeilnehmerInnen zum Besten gaben, was sie in den drei Tagen gelernt hatten. Dieses Seminar bot neben dem Singen und Musizieren auch reichlich Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen, zum Fachsimpeln, musikalische Freundschaften zu knüpfen und bis spät in die Nacht hinein zu musizieren.
"Um die Volksmusik auch für die vielen jugendlichen Teilnehmer attraktiv zu gestalten, haben es die ReferentIinnen sehr gut verstanden, auch neues Lied- und Musiziergut einfließen zu lassen. Ein Zeichen dafür, dass die Volksmusik die Tradition und neue Elemente verbindet und dadurch lebendig bleibt", ist sich das Organisationsteam einig.
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