Weichenstellungen für den Nationalpark Hohe Tauern
Die Arbeitssitzung des Tiroler Nationalparkkuratoriums in Matrei war die letzte in ihrer derzeitigen Zusammensetzung und von entscheidenden Weichenstellungen geprägt.
MATREI (red). Das Tiroler Nationalparkkuratorium tagte in dieser Zusammensetzung das letzte Mal. „Zwei Pioniere gehen“, fasste Valerie Zacherl-Draxler als Vertreterin des Bundesministeriums die Verabschiedung von Klaus Unterweger und Friedl Schneeberger zusammen und überbrachte den Dank von Ministerin Köstinger für ihren Einsatz für die Nationalparkidee. Beide „Pioniere“ waren Mitglieder der ersten Stunde des Nationalparkkuratoriums und haben die Entwicklung seit über 25 Jahren begleitet .
Neuer Managementplan
Auf der Tagesordnung stand außerdem der neue Managementplan mit den Zielen und Maßnahmen für die kommenden 10 Jahre. Im Rahmen der Erstellung wurden Gemeinden, Tourismus, Grundbesitzervertreter, Wildtierbeirat und die zuständigen Stellen des Landes und Bundes eingebunden. Die Themenbereiche des Managementplans umfassen Natur- und Kulturlandschaftsmanagement, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Besucherinformation, Öffentlichkeitsarbeit, Tourismus und Regionalentwicklung sowie die Organisation.
2,7 Mio. Budget
Nationalparkdirektor Hermann Stotter zeigte sich erfreut über den beschlossenen Budgetvoranschlag von 2,7 Mio. Euro für 2019 und ein wiederum sehr umfangreiches Besucherprogramm mit den Nationalparkrangern im Jahr 2019 – von Mai bis Oktober bietet der Nationalpark ein umfangreiches Programm für Gäste und Einheimische. Das Infrastrukturprojekt „Wildtierbeobachtungturm“ Oberhaus wird 2019 baulich umgesetzt, damit wird ein weiterer Baustein für die Besucherinfrastruktur an Naturerlebnis-Hot-Spots umgesetzt.
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