WWF ruft den Isel-Monat aus
Zusammenschluss von Naturinitiativen soll Kraftwerke verhindern
BEZIRK (red). Mehr als 14 Kraftwerkprojekte sind in Osttirol geplant, davon zwei große Projekte an der Isel.
„Die Kraftwerkspläne würden die Isel als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten für immer zerstören“, warnt Christoph Walder vom WWF. Die „Plattform Flüsse voller Leben“ setzt sich daher gemeinsam mit vier Bürger-initiativen für den Schutz der Isel ein, und die breite Widerstandsfront fordert den sofortigen Stopp aller Kraftwerksplanungen.
Der Februar wird daher vom WWF zum Isel-Monat erklärt. Durch intensive Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Aktionen soll auf die drohende Naturzerstörung aufmerksam gemacht werden.
Es werden immer mehr Stimmen in der Bevölkerung laut, die sich für den Schutz der Isel einsetzen. Neben der Bürgerinitiative Plattform „Netzwerk Wasser Osttirol“, dem Landschaftsschutzverein Osttirol, der Initiative gegen das Kraftwerk Virgental, sowie der Projektgruppe für das Naturerbe Prossegg-Klamm stellen sich nun auch die Organisationen der österreichweiten Plattform „Flüsse voller Leben“ gegen die Kraftwerkspläne. Diese Plattform besteht aus Naturschutzorganisationen wie WWF, Naturschutzbund, Alpin-, Fischerei- und Kajakverbänden.
„Diese breite Allianz gegen die Zerstörung der Isel soll den Behörden, Politikern und Kraftwerksplanern zeigen, dass diese Pläne nicht mehrheitsfähig und daher nicht genehmigungsfähig sind“, erklärt Adolf Berger von der Bürgerinitiative Virgental.
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