Torloses Unentschieden im Osttiroler Derby

Schiedsrichter Rene Bichler verteilte im Spiel zehn gelbe und drei rote Karten | Foto: Brunner Images
  • Schiedsrichter Rene Bichler verteilte im Spiel zehn gelbe und drei rote Karten
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NUSSDORF-DEBANT (strope). Die Hausherren wirkten von Anfang an präsenter als die Gäste, die auf den verletzten Mario Kleinlercher verzichten mussten. Viele ungewohnte Abspielfehler hinderten die Iseltaler an einem kontrollierten Spielaufbau. So konnte der FC-WR die Angriffsbemühungen der Gäste bereits im Keim ersticken und hatte in dieser Phase etwas mehr vom Spiel. Doch außer einigen Weitschüssen gab es für die Hausherren keinerlei nennenswerten Torchancen.
Nach der Pause musste Matrei Trainer Markus Hanser den nicht fit angetretenen Rene Scheiber in der Kabine lassen und beorderte Daniel Steiner in die Spitze. Aber auch diese Umstellung bewirkte keine große Änderung im Matreier Spiel.
Leider wurde das an Höhepunkten eher arme Derby von Schiedsrichter Rene Bichler total zerpfiffen. Jeder Körperkontakt wurde mit einem Foulspiel geahndet und so konnte kein richtiger Spielfluss aufkommen. Zehn gelbe und drei rote Karte wurden während des Spiels vom Unparteiischen verteilt.
Der letzte Höhepunkt war dann ein vermeintliches Handspiel eines Matreiers im eigenen Strafraum, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb in dieser Situation stumm.
Während der Trainer des FC-WR, Bernd Feil, nach dem Spiel zufrieden war, dass seine Mannschaft mit den starken Matreiern über die gesamte Spielzeit gut mithalten konnte, war Matrei Coach Bernhard Hanser über die Leistung seines Teams wenig erfreut. "Das was wir heute geboten haben, war höchstens 1. Klasse Niveau," meinte der vom Schiedsrichter auf die Tribüne verbannte Gäste Trainer.
Das einzig Positive was die Iseltaler an diesem Nachmittag mit nach Hause nehmen konnten war die Tatsache, dass sie auch nach elf Runden als einziges Team in der Unterliga West noch ungeschlagen sind.

Gelb/rote Karten: Robert Steinlechner (82. FC-WR) bzw. Andreas Steiner (75. Matrei), Mathias Schneeberger (80. Matrei)

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