Tirol Cup machte Station im Glocknerressort Kals/Matrei

Die Spitzenplätze gingen an Steffi Resinger und Thomas Schmidhofer

Bei strahlendem Sonnenschein aber Temperaturen, die der pickelharten aber griffigen Pisten nichts anhaben konnten, führte die Sektion Schi der Sportunion Matrei zwei Bewerbe des Tirol Cups durch. Von den über 70 Läuferinnen und Läufern waren zwei Riesentorläufe zu bewältigen.

MATREI (rn). Bei den Damen zeigte einmal mehr die junge Matreierin Steffi Resinger ihr großes Talent auf und belegte in beiden Bewerben einen Spitzenplatz. Im ersten Riesentorlauf musste sich Steffi Resinger noch mit dem dritten Platz begnügen, wobei der Rückstand auf die Siegerin 0,76 Sekunden betrug. Im zweiten Bewerb nahm die Läuferin der Sport -Union Matrei nochmals volles Risiko und wollte unbedingt auf ihrer Hausstrecke einen Sieg landen. Dementsprechend aggressiv nahm sie den Riesentorlauf in Angriff und kam letztlich bis auf acht Hundertstel Sekunden an die Bestzeit der starken Michaela Casotti aus Alpach heran, was im Endklassement Rang zwei bedeutete.

Sensationell stark fuhr bei den Herren im ersten Bewerb der Villgrater Thomas Schmidhofer. Mit einem Rückstand von 1,38 Sekunden auf den zweifachen Sieger Hansjörg Gstrein belegte der Osttiroler den hervorragenden vierten Platz und ließ damit einige, wesentlich höher eingeschätzte, Konkurrenten hinter sich. Im zweiten Bewerb wollte Schmidhofer diese tolle Leistung nochmals wiederholen. Obwohl der Rückstand in diesem Lauf nur 1,19 Sekunden betrug, musste sich Schmidhofer mit Platz acht zufrieden geben.

Erwähnenswert ist die Leistung des Lienzers Jonathan Schreder, der als einer der Jüngsten im Starterfeld mit sehr ansprechenden Leistungen aufwartete und in beiden Bewerben mehr als nur eine Talentprobe abgab.