"Wir werden unser Bestes geben"

Die Athleten Christian Warmuth, Franz Kinzl und Rainer Pötscher mit Betreuer Karl Holzer.
  • Die Athleten Christian Warmuth, Franz Kinzl und Rainer Pötscher mit Betreuer Karl Holzer.
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

MATREI/LIENZ. "Heartbeat for the world" - so lautet das Motto der 11. Special Olympics World Winter Games, die von 14. bis 25. März 2017 in Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein über die Bühne gehen. Es sind dies nach 1993 (Schladming/Salzburg) die zweiten Winterspiele, die auf österreichischem Boden ausgetragen werden.
2700 AthletInnen aus 107 Nationen werden dabei in neun Disziplinen an den Start gehen. Mit dabei auch drei Sportler aus Osttirol.

Schi Alpin

Christian Warmuth besucht die Lebenshilfe in Lienz und wird in den Alpin-Bewerben Riesentorlauf und Slalom starten. Der 31-jährige Lienzer konnte in der Vergangenheit bereits viele Erfolge feiern und Medaillen sammeln. Zuletzt holte er bei den Nationalen Winterspielen in Schladming im Jänner 2016 Gold im Slalom und Bronze im Riesentorlauf. Für die Special Olympics wird derzeit fleißig trainiert und Christian hat sich ein klares Ziel gesetzt: Er will auch diesmal wieder mindestens eine Medaille mit nach Hause bringen.

Schi Nordisch

Eifrig am Trainieren sind auch Rainer Pötscher und Franz Kinzl von der Lebenshilfe Matrei. Sie gehen jeweils in den Nordischen Bewerben über 50 und 100 Meter an den Start. Mit ihrem Betreuer Karl Holzer werden ein- bis zweimal in der Woche neben dem Langlaufen auch Geschicklichkeit und Ausdauer trainiert.
Außerdem wird für Sportler der Osttiroler Lebenshilfe-Einrichtungen jedes Jahr Ende Jänner eine Sportwoche in Kartitsch organisiert. Die drei Special Olympics -Teilnehmer nutzten diese Tage im Skigebiet St. Oswald bzw. im Biathlonzentrum Obertilliach als Extra-Trainingseinheit.

Am liebsten eine Goldene

Ein besonders eifriger und ehrgeiziger Sportler, wie Betreuer Karl Holzer erzählt, ist der 30-jährige Franz Kinzl. Bei den Nationalen Winterspielen im Vorjahr holte er gleich zwei Silbermedaillen. Sein Wunsch für die Special Olympics ist, wieder eine Medaille zu erringen, am liebsten eine Goldene.

Sammlung erweitern

Rainer Pötscher gilt beim Trainieren als Co-Coach von Karl Holzer und ist ebenfalls ein sportliches Talent. Jahrelang war der 47-Jährige erfolgreich im Alpin-Bereich am Start, bevor er aufgrund einer Hüftoperation auf die Langlaufschi umsteigen musste. 2016 ging er bei den Nationalen Winterspielen erstmals in den Nordischen Bewerben an den Start und gewann auf Anhieb eine Gold- und eine Bronzemedaille. Bei den Special Olympics im März möchte Rainer seine Medaillensammlung natürlich erweitern, sein vorrangiges Ziel lautet aber: "Ich will mein Bestes geben".

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