Das Amt konsequent führen

l-reisner | Foto: Ebner

Zahlreiche Gäste verabschiedeten Paul Wöll in den Ruhestand und begrüßten Olga Reisner

Die neue Bezirkshauptfrau von Osttirol ist da. Olga Reisner wurde vergangene Woche feierlich ins Amt eingeführt. Vorgänger Paul Wöll verabschiedete sich in den Ruhestand.

LIENZ (ebn). Der eine geht, die andere kommt. Nach 41 Jahren im Landesdienst, davon die letzten zehn Jahre als Bezirkshauptmann von Lienz, tritt Paul Wöll seinen Ruhestand an.

„Obwohl es auch schwierige Zeiten gab, überwiegen die positiven Erfahrungen in Osttirol bei weitem“, rekapitulierte Wöll. Viele Kontakte habe er in den letzten zehn Jahren in Osttirol geknüpft, deswegen werde er auch immer wieder nach Osttirol zurückkommen und seine Ferien hier verbringen. Drei Hauptaufgaben habe er in seiner Amtszeit verwirklichen können. „Das Amt zu führen, das Land Tirol zu repräsentieren und für die Bürgermeister eine erste Anlaufstelle zu sein, waren meine wichtigsten Aufgaben in den letzten Jahren“, so Wöll. Besonders die Menschen in Osttirol haben es ihm angetan. „Es waren zehn schöne und unvergessliche Jahre, besonders der Kontakt zur Bevölkerung bei Jubiläen und anderen Anlässen wird mir in guter Erinnerung bleiben. Ich war immer zutiefst von meiner Arbeit überzeugt und hoffe, dass Osttirol das bleibt was es ist, nämlich die Perle der Tiroler Bezirke“, schloss Paul Wöll.

Zu seiner Verabschiedung und gleichzeitig zur offiziellen Einführung seiner Nachfolgerin Olga Reisner kamen vergangenen Mittwoch Landeshauptmann Günther Platter, Landesrat Christian Switak, Landesamtsdirektor Josef Liener, die Bürgermeister von Osttirol sowie Vertreter der Blaulichtorganisationen, des Tourismusverbandes Osttirol und viele andere. Auch die zweite Bezirkshauptfrau in Tirol, Katharina Schall, war bei der Feier vertreten. Sie leitet die Geschicke der Bezirkshauptmannschaft Reutte.

Seit September 2002 ist Olga Reisner im Landesdienst. Sie ist promovierte Juristin und ausgebildete Mediatorin. Vor ihrer Bestellung zur Bezirkshauptfrau war sie Leiterin des Rechtsreferates in der Abteilung Umweltschutz.

In ihrer Antrittsrede sprach sie von ihrer Verbundenheit mit Osttirol. „Ich zähle nicht mehr auf, was ich an Osttirol alles liebe, aber der Bezirk hat 33 Gemeinden und ich bin 33 Jahre alt, zumindest da sieht man eine Gemeinsamkeit“ schmunzelte Reisner.

Die oberste Beamtin Osttirols will die Arbeit ihres Vorgängers, der die BH-Lienz vom verstaubten Amt zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb geführt habe, fortsetzen. „Ich werde mein Amt mit Konsequenz, aber auch mit der nötigen Sorgfaltspflicht führen,“ gibt die neue Bezirkshauptfrau einen Ausblick auf die Zukunft.

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