Gemeinden räumen Preise ab
Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer, kurz Arge Alp, schrieb erstmals einen Preis für energieeffiziente Gemeinden aus. Mit den beiden Osttiroler Gemeinden Assling und St. Johann gingen gleich zwei der insgesamt drei Arge-Alp-Energiepreise nach Osttirol.
ASSLING/ST. JOHANN (red). „Eine nachhaltige Energieversorgung ist eine der wichtigsten Zukunftsfragen für den Alpenraum. Die Gemeinden Assling und Sankt Johann im Walde zeigen, dass Tirol bei erneuerbaren Energien im Spitzenfeld liegt“, gratuliert LH Günther Platter den anwesenden Bürgermeistern Bernhard Schneider (Assling) und Josef Rainer (St. Johann) bei der Preisverleihung herzlich zum Erfolg. Insgesamt bewarben sich über 50 Gemeinden aus den Arge-Alp-Ländern Bayern, Graubünden, Salzburg, St. Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trentino und Vorarlberg. Die knapp 2.000 EinwohnerInnen zählende Gemeinde Assling besitzt eine eigene Genossenschaft mit vier Kleinwasserkraftwerken und nutzt Biogas, Biomasse und thermische Solaranlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme. Dieser Mix aus erneuerbaren Energieträgern überzeugte die Jury. Somit konnte sich Assling den Sieg beim Energiepreis sichern. Auch die Gemeinde St. Johann im Walde mit ihren 300 EinwohnerInnen setzt auf einen Energiemix, um Strom und Wärme zu produzieren. Für die Erzeugung von Energie kommen drei Kleinwasserkraftwerke, ein Biomasse-Heizwerk und sowohl thermische als auch fotovoltaische Solaranlagen zum Einsatz.
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