Eröffnungsfeier
Regionalenergie Osttirol zog nach Tristach um

Geschäftsführer Ferdinand Moosegger, Bgm. Markus Einhauer und REO-Obmann Albert Pichler. | Foto: Hans Ebner
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Die Regionalenergie Osttirol zog mit ihrer Zentrale von Lienz in die Nachbargemeinde Tristach um. Vergangene Woche wurden die Räumlichkeiten feierlich eröffnet.

TRISTACH. Bereits seit 1996 existiert die Regionalenergie Osttirol, die mit ihren Heizwerken Wärmeenergie in die heimischen Haushalte bringt. Das erste Heizwerk wurde in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt verwirklicht. Seither hat sich viel getan und das Unternehmen betreibt über ganz Osttirol verteilt Fernheizwerke. Auch das Carsharing Angebot "Flugs" wird von der REO abgewickelt.

Zentrale Anlaufstelle

Zehn MitarbeiterInnen sind bei der Regionalenergie angestellt. "Wir wollten für unsere Mitarbeiter und natürlich auch für unsere Kunden eine Zentrale schaffen. Das ist uns mit den neuen Räumlichkeiten gelungen", schildert Geschäftsführer Ferdinand Moosegger.
Auch Standortbürgermeister Markus Einhauer freut sich über den Zuzug, zumal die Räumlichkeiten in der ehemaligen Raika-Filliale angesiedelt sind und so Leerstand gefüllt wurde. "Ich bin sehr froh über den Umstand, dass die Regionalenergie nun in Tristach angesiedelt ist. Zum einen wird so Leerstand sinnvoll gefüllt, zum anderen ist eine Gemeinde wie Tristach natürlich auch froh über die zusätzlichen Kommunalsteuereinnahmen", so Einhauer.

Nachhaltig wirtschaften

Die REO ist ein genossenschaftlich organisierter Betrieb. "Wir haben rund 200 Mitglieder, die als Holzlieferanten dienen. Mit ihnen pflegen wir einen fairen und transparenten Umgang. Genau dasselbe tun wir auch mit unseren Kunden. Ich kann verstehen, dass es Skepsis gibt, wenn man die eigene Versorgung aus der Hand gibt. Wir versuchen diese Skepsis mit einer offenen und transparenten Gesprächskultur abzubauen", erklärt Mosegger.
Auch die Kunden der REO seien in den letzten Jahren nicht von Preiserhöhungen verschont geblieben - allerdings auf einem niedrigen Niveau. "Dank unserer regionalen Kreisläufe sind wir vom restlichen Markt etwas entkoppelt. In den letzten drei Jahren gab es bei uns eine Preissteigerung von 32 Prozent. Im Branchenschnitt gab es hingegen Steigerungen von über 100 Prozent", so Mossegger.
In den kommenden Jahren wird die REO weiter wachsen. Die konkretesten Pläne sind ein neues Fernwärmenetz in Obertilliach und eine Erweiterung in Kals.

Ein Fernwärmenetz für Obertilliach
Geschäftsführer Ferdinand Moosegger, Bgm. Markus Einhauer und REO-Obmann Albert Pichler. | Foto: Hans Ebner
Die Regionalenergie Osttirol betreibt in ganz Osttirol Heizwerke und beschäftigt 10 MitarbeiterInnen. | Foto: Hans Ebner
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