Baum im Fokus
Penzinger Bürger besorgt über Wurzeln bei Radwegbau
- Eine Baustelle in der Deutschordenstraße bereitet dem Penzinger Gerhard Kuchta Sorgen.
- Foto: Gerhard Kuchta
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Gerhard Kuchta, ein engagierter Anrainer aus Penzing, hat sich bei der Bezirksvorstehung über die laufenden Bauarbeiten an der Deutschordenstraße beschwert. Der Anlass seiner Sorge: Bei den Arbeiten für den neuen Radweg wurden die Wurzeln eines mächtigen Baumes auf Höhe der Hausnummer 20 freigelegt.
WIEN/PENZING. Eine größere Baustelle in der Deutschordenstraße sorgte für Aufsehen. Dort soll ein Radweg entstehen und so wurden die unmittelbar unter der Oberfläche verlaufenden Wurzeln des mächtigen Baumes vor der Deutschordenstraße 20 freigelegt.
Anrainer Gerhard Kuchta befürchtet, dass diese Maßnahme das Absterben des Baumes zur Folge haben könnte, was die geplanten Ersatzpflanzungen auf der Wiese keineswegs kompensieren könnten.
Bezirksvorstehung klärt auf
Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) hat auf die Besorgnis des Bürgers prompt reagiert. In ihrer Antwort an Kuchta stellte sie klar, dass im Bereich der Bauarbeiten besondere Vorkehrungen getroffen werden. „Bei den betroffenen Bäumen werden Wurzelbrücken errichtet, um deren Wurzeln zu schützen“, versicherte Schüchner.
- Die Wurzeln eines großen Baumes wurden freigelegt.
- Foto: Gerhard Kuchta
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Um die Lage der Wurzeln exakt bestimmen zu können, wurden sogenannte Suchschlitze angelegt, die nach Abschluss der Arbeiten durch die Straßenverwaltung MA 28 wieder geschlossen werden.
Baumschutz unter Expertenaufsicht
Die Bezirksvorsteherin betonte, dass die Arbeiten unter der Aufsicht eines Baum-Sachverständigen stattfinden, der sicherstellen soll, dass die Bäume keinen Schaden nehmen. „Ihre Annahme, dass die Bäume absterben, ist daher nicht korrekt – im Gegenteil, es wird alles dafür getan, dass diese wunderbaren Bäume erhalten bleiben“, erklärte Schüchner.
Der Radweg, der derzeit in der Deutschordenstraße entsteht, ist Teil einer großangelegten Initiative, die den Radverkehr in Wien sicherer und attraktiver machen soll. Trotz des Fortschritts steht die Bezirksvorstehung im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auch Rücksicht auf Natur und Umwelt nehmen.
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