Polizei ermittelt
Säure-Attacke auf Arzt in Hanusch-Krankenhaus
- Zu einem Angriff mit Säure kam es am Mittwoch im Hanusch-Krankenhaus. (Archiv)
- Foto: Willfried Gredler-Oxenbauer
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Zu einem Angriff mit Säure kam es am Mittwoch im Hanusch-Krankenhaus. Eine Frau soll einen dortigen Arzt mit einer Flüssigkeit überschüttet haben. Informationen über den Zustand des Arztes gibt es bislang keine.
Aktualisiert am 3. Dezember, 15.07 Uhr
WIEN/PENZING. Ein schockierender Vorfall sorgt am Mittwoch für einen Polizeieinsatz im Penzinger Hanusch-Krankenhaus. So soll eine Frau einen im Dienst befindlichen Arzt mit Buttersäure überschüttet haben.
Einen Erstbericht von "Heute.at" bestätigt eine Sprecherin der zuständigen Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gegenüber MeinBezirk. So sei die Polizei bereits vor Ort gewesen und hätte mit den Ermittlungen begonnen. Eine weitere Gefährdung hätte jedoch bereits durch das rasche Eingreifen der eigenen Security verhindert werden können. Um welche Art von Säure es sich gehandelt habe und in welchem Zustand sich der betroffene Arzt befindet, dazu konnte man bislang keine Auskunft geben.
- Die Tatverdächtige – eine 32-Jährige – konnte bereits festgenommen werden und befindet sich aktuell in Polizeigewahrsam. (Symbolfoto)
- Foto: Stephen Andrews/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Kurz vor 15 Uhr dann das erste Update vonseiten der Wiener Polizei: So seien neben dem Arzt auch vier weitere Spitalsmitarbeiter durch Buttersäure verletzt worden. Die Tatverdächtige – eine 32-Jährige – konnte bereits festgenommen werden und befindet sich aktuell in Polizeigewahrsam. Sie gab an, mit ihren Behandlungen unzufrieden gewesen zu sein. Genauere Hintergründe zum Motiv sind noch nicht bekannt. Während der gesundheitliche Zustand der betroffenen Personen ungewiss ist, könne Lebensgefahr ausgeschlossen werden.
"Erhebliche Geruchsbelästigung"
Die benutzte Flüssigkeit hätte zu einer "erheblichen Geruchsbelästigung" geführt, weshalb die Ambulanzen für Lungenheilkunde, Rheumatologie und Dermatologie bis Freitag geschlossen werden. Ein spezialisiertes Reinigungsteam sei bereits mit den entsprechenden Arbeiten betraut worden.
"Der Schutz unserer Mitarbeitenden sowie unserer Patientinnen und Patienten hat für uns höchste Priorität – daher setzen wir alles daran, in solchen Situationen schnell, besonnen und konsequent zu handeln", heißt es abschließend vonseiten der ÖGK.
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