Wien erweitert Kindergarten-Standorte: Neue Plätze in Penzing und Brigittenau
Wien investiert rund 2,6 Millionen Euro in Erweiterungen an zwei Standorten.
PENZING/BRIGITTENAU. Wien wächst und damit auch der Bedarf nach Kindergartenplätzen: Neben kompletten Neubauten setzt die Stadt auch auf die Erweiterung von bestehenden Standorten durch Zubauten.
Neue Räume für Kinder
Die städtischen Kindergärten in der Linzer Straße 417 in Penzing sowie im 20. Bezirk am Kapaunplatz 10 konnten in den letzten Monaten um neue Räume erweitert werden. Die beiden Erweiterungsbauten bieten zusätzlichen Platz für bis zu 100 Kinder, die Investitionen belaufen sich auf rund 2,6 Mio. Euro.
„Unser Ziel ist es, Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zu ermöglichen und Kindern einen guten Start in die weitere Bildungslaufbahn zu bieten“, betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. „Deshalb bauen wir in allen Teilen der Stadt das Platzangebot aus.“
Bezirksvorsteher für Ausbau
Es freut mich sehr, dass in Penzing neue Kindergartenplätze entstehen und beliebte Standorte durch Zubauten erweitert werden. Diese Infrastruktur ist wichtig für alle jungen Familien in unserem Bezirk“, betont Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner. „Wesentlich ist auch, dass die Kinder hier weiterhin einen Garten zum Spielen und Herumtollen haben!“
„Ich bin begeistert, wie gut die Erweiterung des Kindergartens am Kapaunplatz hinsichtlich der Architektur und der Bauqualität gelungen ist. Hier wurde für die Kinder ein höchst attraktives und zeitgemäßes Angebot geschaffen“, betont der Bezirksvorsteher der Brigittenau, Hannes Derfler.
3.000 neue Plätze pro Jahr
Aktuell gibt es in Wien rund 81.200 Plätze für Kindergartenkinder im städtischen und privaten Bereich, davon 24.400 Kleinkindergruppenplätze („Krippe“). Für 3- 6jährige Kinder hat Wien durch den laufenden Ausbau aktuell eine Versorgungsquote von über 100 Prozent. Bei den 0-3-Jährigen kommt Wien auf eine Versorgungsquote von fast 45 Prozent, bei den 1-3-Jährigen auf rund 67 Prozent. Der Ausbau geht dennoch intensiv weiter: So sollen in den nächsten Jahren durchschnittlich 3.000 Plätze pro Jahr geschaffen werden, vorwiegend im Kleinkinderbereich.
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