Steigein 2019
Auf die Räder, fertig, los!

- Eine Seltenheit im Dirndltal: Redakteurin Tanja Handlfinger ergriff die Chance und testete sofort diesen E-Scooter.
- Foto: Fahrngruber
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
Im fünften Teil der "SteigEin!-Serie" beschäftigen wir uns mit den Themen Fahrräder, Scooter & Co.
PIELACHTAL (th). Sind herkömmliche Fahrräder beliebter, oder gar moderne Elektro Scooter oder Hoverboards am Vormarsch? Und wie sieht es mit den Radwegen im Dirndltal aus?
Ausbaufähig
Weinburgs Vizebürgermeister Michael Strasser fährt selbst mit seinen Kindern oft nach Hofstetten. Für ihn ist die derzeitige Situation betreffend Fahrradweg nicht zufriedenstellend. "Ich habe bereits zusammen mit Bürgermeister Peter Kalteis nach einer Radweglösung gesucht", informiert er, "und da ist ein erster Schritt gelungen in dem wir den Radweg von der Dr. Tschadekstraße in Weinburg entlang der Bahn Richtung Hofstetten vorerst bis Waasen fortsetzen.". Dazu sind die Grundablösen und Planungsarbeiten bereits vollzogen und es sollte noch in diesem Jahr Baustart sein. Innerhalb Weinburgs sind weitere Gespräche im Gange. Mit der Gemeinde Hofstetten gab es bereits vorigen Sommer Gespräche, ob eine neue Lösung entlang der Pielach geschafft werden könnte, "Die Querung der B39 ist leider eine wirkliche Herausforderung die derzeit in Kammerhof (Gemeinde Hofstetten Grünau) liegt." Als Kommunen sind sie auch von der Zustimmung der Grund-Besitzer abhängig. Als Klimabündnis-Verantwortlicher der Gemeinde möchte er die Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität weiterhin ausbauen.
"Hochwertige Fahrradständer haben wir vor dem Gemeindeamt, der Volksschule und dem Kindergarten. Dort ist auch ein eigener Scooterständer", erzählt Gerersdorfs Bürgermeister Herbert Wandl. Eigene Radwege im Ort gibt es keine. Die Scooterständer hat die Gemeinde seit einigen Jahren. Vor dem Gemeindeamt gibt es sogar eine Ladestelle für E-Fahrräder.
Auch in Loich wird sehr viel mit dem Fahrrad gefahren. So findet man hier Fahrradständer vor der Volksschule, dem Kindergarten, dem Gemeindeamt und dem Einkaufsmarkt. "Bei uns beginnt der Pielachtaler Radweg", informiert Sandra Leitner von der Gemeinde Loich.
Abwechslung
Emanuel Fahrngruber aus Kirchberg nutzt seinen E-Scooter gerne für kurze Strecken. "Ich habe sogar schon einmal Material damit geholt", witzelt er. 20 Kilometer weit kommt er mit dem Scooter. Dieser ist über Nacht wieder voll aufgeladen. "Praktisch ist er schon. Er ist handlich und für kleinere Einkäufe genau richtig", erzählt er.
Einen Trend Richtung E-Scooter, Hoverboards & Co kann man im Pielachtal nicht erkennen. Da ist der altbekannte "Drahtesel" weiterhin die Top eins.
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