Wandern im Pielachtal- Kirchberg

Rundwanderung auf den Hohenstein

PIELACHTAL (ms). Norbert Lang, Vorsitzender des Alpenvereins der Sektion St. Pölten, machte uns auf die Wanderung aufmerksam und begleitete mich mit den Kindern auf dieses Abenteuer.

Der Weg führte uns durch schattige Gräben, entlang sprudelnder Bäche und über aussichtsreiche Kämme.

Wir starteten unser Vorhaben im Soistal. Los ging es über Waldwege, durch den Löbelgraben, Richtung Hohenstein. Eine wunderbare Naturkulisse eröffnete sich uns. Es geht eher flach dahin und man kann sich gut unterhalten. Die Strecke ist sehr gut ausgeschildert.

Es wurde steiler: Wir folgten dem sogenannten Karrenweg - nach der Überschreitung des sprudelnden Mira-Baches, wo die Kinder natürlich kurz runter mussten, ging es über einen Wiesenweg, hoch zu einer Rastmöglichkeit mit Bänken und einem Tisch.

Sofort wurde die Jause ausgepackt und Norbert Lang teilte uns mit, dass wir die Hälfte des Weges schon hinter uns haben und uns jetzt entscheiden können, zwischen einem kurzen steilen Weg oder einem längeren flachen Pfad. Die Jungs hörten nur kürzeren Weg und es war beschlossen. Es ging durch ein Wildgatter, entlang des "Wildzaunes", sehr wurzelig und steil hoch. Flacher wurde es nicht mehr, nur steiniger.

Schnell waren wir entschädigt und der anstrengende Aufstieg von drei Stunden hatte sich gelohnt. Das Otto Kandler-Haus und der Gipfel waren erreicht und die Aussicht von beiden Hüttenterrassen ist atemberaubend schön.

Das Gipfelkreuz und die Hütte liegen auf 1195 Höhenmetern.

Nach einer längeren Rast mit Hüttenbesichtigung ging es wieder talwärts über den sonnigen Kamm, den "Tradigister Steig" zurück, zu unserem Ausgangspunkt. Wir waren fast sechs Stunden unterwegs und haben elf Kilometer zurückgelegt, 731 Höhenmeter rauf und wieder hinunter geschafft. Wir sind stolz auf unseren Gipfelsieg und empfehlen die Wanderung mit Familie.

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