HBLW-Schüler als Stammzellenspender registriert

Mit einem sterilen Wattestäbchen wird ein Wangenabstrich gemacht, der dann im Labor analysiert wird.  Foto: Robert Kalss
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  • Mit einem sterilen Wattestäbchen wird ein Wangenabstrich gemacht, der dann im Labor analysiert wird. Foto: Robert Kalss
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Zwei von zehn Patienten mit Blutkrebs finden leider keinen passenden Spender, weil die Chancen, dass zwei Menschen passende Gewebemerkmale aufweisen, nur bei 1:500 000 liegen. Deshalb ist es wichtig, dass sich sehr viele Menschen als Stammzellenspender registrieren.

Die engagierte Naturwissenschaftslehrerin Mag. Camilla Bauer stellte der 4.HLD-Klasse an der HBLW Saalfelden diese schwierige Problematik vor und sofort beschloss die Klasse, dass sich 19 Schüler/innen als Stammzellenspender zur Verfügung stellen wollen, um schwer kranken Mensch eine Chance zu geben.

Nach einer gründlichen Vorbereitung füllte am 17.Jänner die ganze Klasse im Naturwissenschaftsunterricht eine Einverständnis- und eine Datenschutzerklärung aus. Danach machte jeder mit einem Testset von „gebenfuerleben“ einen Wangenabstrich, um die für die Bestimmung der Gewebemerkmale nötigen Zellen zu gewinnen. Die Wattestäbchen mit den Zellen wurden noch am selben Tag abgeschickt, damit im Labor die Gewebemerkmale analysiert werden können. Wenn ein Patient Stammzellen mit genau diesen Merkmalen braucht, wird man telefonisch informiert und fährt nach München (oder Wien) und spendet seine Stammzellen schmerzfrei, ganz ähnlich wie bei einer Blutplasmaspende. Auf diese Weise kann womöglich ein Menschenleben gerettet werden. Zwei Jahre nach der Spende ist es rechtlich erlaubt, dass sich Spender und Empfänger kennenlernen.

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