Saalfelden
Neue Pflege-Ausbildung startet mit voller Schulklasse

Start der neuen Pflegeausbildung: Christian Stöckl, Cornelia Moser, Sandra Knaus, Iris Schober (Leiterin der Pflegeassistenzausbildung). | Foto: LMZ/Neumayr/Hölzl
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  • Start der neuen Pflegeausbildung: Christian Stöckl, Cornelia Moser, Sandra Knaus, Iris Schober (Leiterin der Pflegeassistenzausbildung).
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Die neue Pflege-Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) in Saalfelden hat voll eingeschlagen: Mit der Maximalzahl von 30 Personen hat dort heute erstmals die viersemestrige Ausbildung zum Fachsozialbetreuer/Altenarbeit inklusive Pflegeassistenz in der Tagesform begonnen.

SAALFELDEN. „Die gemeinsamen Anstrengungen, dieses Angebot erfolgreich zu etablieren, haben sich gelohnt. Ein wichtiger Baustein, um junge Menschen zu motivieren, in den Pflegeberuf einzusteigen“, betonte Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der die neuen Schülerinnen und Schüler an ihrem ersten Schultag persönlich begrüßte und den es sehr freut, dass es gleich bei der Premiere dieses neuen Angebots eine volle Klasse mit jungen Menschen gibt, die sich für die Pflege interessieren.

Vorschlag der Plattform Pflege

Ganz wesentlich bei der Ausbildung von Pflegekräften ist, dass diese nicht nur zentral in der Stadt Salzburg, sondern auch in den Regionen möglich ist. „Mit Saalfelden haben wir jetzt neben der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Tauernklinikum-Standort in Zell am See ein zweites Standbein.

Das ist wichtig, um in Zukunft genügend Personal in der Langzeitpflege und bei den Mobilen Diensten zu haben“, so Christian Stöckl, und weiter: „Aus diesem Grund sind wir nach Caritas und Diakoniewerk auch mit der SOB Saalfelden eine Kooperation eingegangen und übernehmen das Schulgeld für die Schülerinnen und Schüler. Im aktuellen Budget des Landes sind dafür 400.000 Euro reserviert. Damit setzen wir auch eine wichtige Maßnahme der Plattform Pflege und Betreuung um.“

Ausbildung in vier Semestern

Konkret wird an der SOB Saalfelden jetzt die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer/Altenarbeit für Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahren erstmals auch in Tagesform – also nicht berufsbegleitend – angeboten. Nach vier Semestern verfügen die Absolventinnen und Absolventen über die notwendigen Qualifikationen in den Bereichen Pflegeassistenz und Fachsozialbetreuung und haben zudem die Zusatzqualifikation Demenzbegleitung erworben. Möglich ist im Anschluss auch eine Weiterbildung zum gehobenen Dienst in der Pflege.

Vollzeit oder berufsbegleitend

„Die SOB Saalfelden möchte durch das neue Angebot des Tagesschulbetriebs in der Ausbildung von Fachsozialbetreuern mit inkludierter Pflegeassistenz eine besondere Unterstützung zur Sicherstellung von Pflegekräften im Pinzgau leisten. Unsere Schule ist mit allen Gemeinden und den zuständigen Stellen im Land Salzburg sowie mit anderen Bildungseinrichtungen sehr gut vernetzt und in einem ausgezeichneten Einvernehmen mit Einrichtungen, in denen Praktika absolviert werden können“, sagte Direktorin Petra Schlechter.

Insgesamt 72 Schüler in Saalfelden

Sie sieht in der zusätzlichen Ausbildung im Pinzgau auch ein starkes Zeichen zur Unterstützung im Gesundheits- und Pflegebereich. Neben der nun gestarteten Vollzeitausbildung führt die SOB auch zwei Klassen mit insgesamt 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der berufsbegleitenden Variante. „Somit haben wir heuer 72 Schülerinnen und Schüler neu für diese so wichtige Ausbildung aufgenommen“, so Schlechter.

Start der neuen Pflegeausbildung: Christian Stöckl, Cornelia Moser, Sandra Knaus, Iris Schober (Leiterin der Pflegeassistenzausbildung). | Foto: LMZ/Neumayr/Hölzl
Start der neuen Pflegeausbildung: Iris Schober (Leiterin der Pflegeassistenzausbildung , Petra Schlechter (Direktorin HBLW) , Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl , Cornelia Moser , Bürgermeister Erich Rohrmoser , Eva Fuchslechner (Leiterin Seniorenwohnheim Farmach) und Hans Warter (Bürgermeister Piesendorf)  | Foto: LMZ/Neumayr/Hölzl
Start neue Pflegeausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe im Seniorenheim Farmach in Saalfelden. | Foto: LMZ/Neumayr/Hölzl
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