Brauchtumsfest Krimml
Der Krimmler Almabtrieb - ein altes Brauchtum
Der Almabtrieb ist das Dankfest der Bauern, Senner und Hirten, wenn das Vieh wieder gesund vom Sommer auf der Alm zurück in den Stall kommt. Die einzelnen Abtriebe finden zu unterschiedlichen Zeiten statt und sind stark wetterabhängig.
Das Almvieh wird mit Tannengrün und Alpenblumen verziert, mit bunten Bändern, Flitter und Spiegeln geschmückt. Je nach Rangordnung in der Herde tragen die Kühe verschieden klingende Glocken um den Hals.
Das Aufkranzen des Almviehs ist ein uralter Brauch, der im Oberpinzgau seit Jahrhunderten praktiziert wird. Die geschmückten Tiere sollten mit ihrem Geläut die feindlichen Dämonen auf dem Abtriebsweg vertreiben.
Das Fest zum traditionellen Krimmler Almabtrieb, der Rückkehr des Almviehs in die Ställe der Bauernhöfe im Herbst, wurde von der ganzen Dorfbevölkerung schon seit jeher mit Musik und Tanz feierlich begangen. Als buntes Brauchtumsfest, in dem auch regionale Handwerkskunst gezeigt wird und Köstlichkeiten der Krimmler Bauern dargeboten werden, existiert das Almabtriebsfest aber erst seit rund drei Jahrzehnten - ein Festhöhepunkt, den die Krimmler jedes Jahr voller Freude begehen.
(Text: www.krimml-wasserfalldorf.at/)
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