Jubiläumsfest "10 Jahre Pinzgauer Jungzüchter"

Das Highlight des Tages – die Kleinsten und Jüngsten unter den Züchtern!
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  • Das Highlight des Tages – die Kleinsten und Jüngsten unter den Züchtern!
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Text: Christina Sendlhofer (Rinderzuchtverband)
Fotos: Thomas Sendlhofer

MAISHOFEN. Landesrat Sepp Eisl zollte den jungen Menschen rund um Obmann Hannes Hofer größtes Lob und Anerkennung, welche sich in einer unsteten Zeit für die besonderen Werte der Landwirtschaft begeistern können.

"Eine riesige Erfolgsgeschichte"
Einen besonderen Ausdruck der Freude überbrachte auch Markus Gahleitner, Obmann der Österreichischen Jungzüchtervereinigung und einstiger Motor des Erfolgsprojektes "Jungzüchterprofi". Er gratulierte dem Verein zu seiner "riesigen Erfolgsgeschichte" und lobte die Besonderheit der Pinzgauer Jungzüchter, die trotz ihrer zielstrebigen Entwicklung immer großen Wert auf Tradition und Bodenständigkeit gelegt haben.

Tolle Trachtenmodenschau
Schön veranschaulicht wurde dies im Programm, sorgten bereits am Vorabend viele junge Mädchen (mit ihren männlichen Begleitern) für großes Aufsehen, als sie auf rotem Teppich schönste, selbstgenähte Trachten präsentierten. In Zusammenarbeit mit der Hauswirtschaftsschule Bruck unter der Leitung von FL Maria Geißler und den Moderatoren Christine Berger und Mathias Kinberger wurden verschiedenste Werk- und Festtagstrachten Salzburgs präsentiert und als Höhepunkt zeigten auch die teilnehmenden Bundesländer Tirol, Kärnten und Südtirol einen Ausschnitt aus ihren Festgewändern.

Edelweiß-Musi und St. Johann Goaßlschnalzer
Traditionell waren auch die Klänge - die stimmige Umrahmung der Trachtenschau am Samstagabend von der Edelweiß-Musi aus dem Pongau sowie die bekannten St. Johann Goaßlschnalzer, die am Sonntag während des Festaktes für so manche Gänsehaut sorgten.

Feierliche Tiersegnung
Nach einer feierlichen Tiersegnung von Pfarrer Jürgen Gradwohl stellte Hannes Hofer einen Menschen in den Mittelpunkt, der den Grundstein für diesen einzigartigen Verein gelegt hat - Gründungsobmann Hans Pirchner, der mit selbstlosen Einsatz und Weitblick unbezahlbare Arbeit für die Pinzgauer Züchterjugend geleistet hat und 2006 ein großes Kapital an seinen Nachfolger Hannes Hofer übergeben konnte!

Vorführung der Kleinsten und Jüngsten
Das bekannte "Pinzgauer-Lied" leitete den nächsten Abschnitt ein - nämlich die Vorführungen der Kleinsten und Jüngsten unter den Züchtern. Wohl niemand konnte die Freude über diesen besonderen Anblick unterdrücken, der mit Worten kaum zu beschreiben ist. In bewundernswerter Manier und mit unglaublicher Ruhe demonstrierten 4 bis 9-jährige Kinder die gewonnene Beziehung zu ihren Kälbern, die sie in wochenlanger Vorarbeit trainiert und aufgebaut haben. Brandender Applaus von den Rängen war der Lohn für die Kinder, die einmal mehr zeigten, wie positiv sich die Liebe und der Wille zum Tun auswirkt - an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an alle Eltern, die ihre Kinder so großartig unterstützt und motiviert haben!

Ruhmreiche Sieger und Siegerinnen
Die ersten großen Preise gab es bei der Entscheidung des jeweiligen Rassen-Typsiegs abzuholen und der erste Sieger bei Fleckvieh hieß Josef Mair, Boarleiten aus Bramberg mit seiner spitzenmäßigen Hupsol-Kalbin "Silber".
Bei der Rasse Holstein überzeugte die exzellente Allen-Tochter ScH TROPIC von Rupert Wenger, Schönhof aus Maishofen und beide durften sich über eine stürmische, von Begeisterung gezeichnete "Bierdusche" von der Familie freuen!
Bei den Pinzgauern triumphierte die junge, vielversprechende Rat-Tochter DOLLY aus dem Stall von Familie Berger, Grubhof in Saalbach.
"Ich habe mich bereits am Morgen in dieses Tier verliebt", meinte der redegewandte Preisrichter und verwies auf die Ausbalanciertheit dieser 1a-Tiere, welche ihm zur Auswahl standen.

"Gänsehautfeeling"
Gänsehautfeeling kam wieder auf, als der überzeugende Moderator Thomas Edenhauser die Vorführ-Finalisten in den Ring bat. Jetzt lag es einzig an ihnen und es bestätigte sich die Vermutung, dass es wohl kein leichter Job für den Preisrichter werden würde...
Die ersten Entscheidungen holte sich gleich ein bekanntes Geschwisterpaar - Julia Seber stach mit ihrer Kalbin BRAMBERG ihren Bruder Christian aus und durfte sich über Titel des GESAMTVORFÜHRSIEGS bei der Fleckvieh-Rasse freuen.

Riesig war die Freude bei der erst 11-jährigen Lena Moser, die sich mit SASSY als beste VORFÜHRERIN der Rasse Holstein feiern lassen durfte. Den RESERVESIEG holte sich verdient Sarah Macheiner aus Göriach mit CREMONA aus der Betriebsgemeinschaft Hollaus Mühlhof-Berndl, Neukirchen.

Insgesamt vier Titel gab es bei den Pinzgauern zu holen - bei den Juniors triumphierte der trotz seiner Jugend schon siegerfahrene Jungzüchter Christian Schmiderer vom Vorderkasbichlhof in Saalfelden. Der 11-jährige lieferte mit SONNE eine bravouröse Leistung und ließ die 15-jährige Elisabeth Schönhart aus Kärnten mit ANNIKA hinter sich.
Bei den Seniors führte wieder kein Weg über den Namen Berger - mit einer souveränen Leistung sicherte sich die 18-jährige Marlene mit der Moredo-Tochter GELI den GESAMTVORFÜHRSIEG.
Dahinter kein Unbekannter - nämlich Martin Stolzlechner, Niederkofler in Steinhaus/Ahrntal mit EVITA, der sich mit dem VORFÜHRRESERVESIEG eine tolle Draufgabe zum Erfolg in Kärnten feierte!!
Mit der Verlosung der "Pinzgauer Stadtmusikanten" wurde ein eindrucksvolles Züchterfest abgeschlossen und die glücklichen Gewinner durften sich über zwei Hennen sowie jeweils ein Pinzgauer Kitz, ein braunes Bergschaf sowie ein wertvolles Pinzgauer-Zuchtkalb freuen.

Das Schlusswort lag beim Obmann und er nutzte die letzten Minuten, um jenen zu danken, die maßgeblich zum Gelingen dieses Festes beitrugen - nämlich unter anderem dem Profi-Küchenteam unter der Leitung von Thomas Klein und all seinen fleißigen HelferInnen, die für die exzellente Kulinarik vom Pinzgauer Rind zeichneten.
Thomas Klein, selbst passionierter Pinzgauer Züchter aus Hessen (D) reiste bereits eine Woche vorher an, um bestes Pinzgauer-Fleisch zu Würsteln, Burger und Schnitzel zu veredeln - die Resonanz war eine beeindruckende und verdient höchsten Respekt und Anerkennung.

Beachtlich deshalb, weil es wohl wenig Menschen gibt, die rein aus Idealismus und Freundschaft und ohne jeglichen Anspruch solche Dienste leisten....DANKE dafür!!!
Allen TeilnehmerInnen sei zu den gebotenen Leistungen von Herzen gratuliert und gedankt, sie haben eindrucksvoll bewiesen, welche Begeisterung junge Menschen für die Rinderzucht haben - auf diese Jugend können wir bauen und sind stolz darauf!

All jenen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben , sei herzlichst gedankt - hier kam deutlich zum Ausdruck, was in Zusammenarbeit geschaffen werden kann!

Vergelt's Gott auch allen, die dieses Fest durch ihr Mitfeiern und -gestalten unterstützt und getragen haben, schließlich lebt jede Feier von der Vielzahl und Begeisterung ihrer Gäste - danke dafür!

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