Alte Freizeitanlage in Leogang hat ausgedient
- hochgeladen von Gudrun Dürnberger
LEOGANG. "Es ist nicht schad' drum", meinte Stefan Margesin, Geschäftsführer von Leoganger Bau, während der Bagger auffuhr und die alte Freizeitanlage demolierte. Das Gebäude war 1967 errichtet worden, als Freizeitaktivitäten noch nicht den hohen Stellenwert genossen, wie heute.
Zeitgemäßer Neubau
"Damals wurde protestiert, weil der Bau eine schöne landwirtschaftliche Fläche zerstörte", wie Bürgermeister Josef Grießner beim Spatenstich für die neue Anlage berichtete. Heute ist die Einrichtungen natürlich nicht mehr wegzudenken, aber weil das Gebäude nach 50 Jahren nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit und Technik entsprochen hat, wurde von der Gemeinde Leogang ein Ideenwettbewerb durchgeführt, den die Architekten Carsten und Hendrick Innerhofer aus Saalfelden gewonnen haben. Neben den sanitären Einrichtungen und Umkleidekabinen für das Schwimmbad und den Sportplatz, sowie Vereinsräumen und Sauna, erhält das neue Zentrum auch einen Jugendtreff und ein Bistro, das ganzjährig betrieben wird. Der Massivbau wird von der Firma Leoganger Bau errichtet, der oberirdische Teil in Holzbauweise von den Firmen Holzbau Gschwandtl und Holzbau Köhlbichler (beide Saalfelden).
Die Eröffnung des neuen Freizeitzentrums ist im Mai 2018 vorgesehen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 5 Mio Euro. Finanziert ist es durch 500.000 Euro Förderungen, 1.000.000 Rücklagen 3.500.000 Euro Kreditaufnahme der Gemeinde.
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