Polizeimeldung
Auto eines Pinzgauers vermeintlich gestohlen
Vortäuschen einer Straftat: Ein 22-Jähriger gab an, dass sein Auto gestohlen oder abgeschleppt wurde. Wie sich herausstellte, war dies nicht der Fall. Die Polizei berichtet:
BRUCK. Kurz nach Mitternacht des 14. Februars 2020 meldete ein 22-jähriger Pinzgauer den Diebstahl seines Autos. Er behauptete gegenüber der Polizei, sich ganz sicher zu sein, den PKW am Vortag auf einem bestimmten Parkplatz in Zell am See abgestellt zu haben und vermutete, dass das Fahrzeug entweder abgeschleppt oder gestohlen worden war.
"Männer sind weggelaufen"
Eine Nachfrage bei den Abschleppunternehmen verlief negativ. Wenige Minuten nach Anzeigeerstattung meldete sich der Pinzgauer aus Bruck an der Glocknerstraße wieder bei der Polizei und gab an, sein Fahrzeug bei einer Tankstelle in Schüttdorf gesehen zu haben, zudem seien aus seinem Pkw vier Männer ausgestiegen und weggelaufen.
Unter Alkoholeinfluss
Die Streife kam zum aufgefundenen Pkw, in dem der Anzeiger saß. Dieser bekräftigte erneut den Sachverhalt mit dem vermeintlichen Diebstahl und den flüchtenden Personen. Da die Beamten eine Beeinträchtigung beim Anzeiger bemerkten, wurde ein Alkotest durchgeführt, dieser ergab, dass der 22-Jährige etwas über 1,5 Promille hatte.
Doch nicht gestohlen
Letztendlich gestand der Mann, nicht mehr gewusst zu haben, wo er seinen Pkw abgestellt hatte. Er gab an, nach der Anzeigeerstattung sein Fahrzeug aber doch gefunden und mit diesem Richtung Heimatadresse gefahren zu sein. Der Pinzgauer wird wegen Vortäuschen einer mit Strafen bedrohten Handlung und nach der StVO angezeigt.
Dies vermeldete die Landespolizeidirektion Salzburg.
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