"Willkommen im Leben"
Beratungsprojekt für belastete Mütter wird fortgeführt

Barbara Aigner ist bei JoJo die zuständige Psychologin im Pinzgau | Foto: JoJo
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Angebot für psychisch belastete Mütter im Pinzgau vorerst gesichert. Der Verein JoJo kann sein Projekt "Willkommen im Leben" auch nach dem Auslaufen des Leader-Förderprogramms fortführen.

SAALFELDEN. Aufatmen beim gemeinnützigen Verein JoJo: Im Pinzgau stand die Weiterführung des Projekts „Willkommen im Leben“ in Frage, nachdem die Finanzierung durch das regionale Leader-Förderprogramm der EU ausgelaufen war.

Dank der Unterstützung der Gesundheitsabteilung des Landes Salzburg, der Marktgemeinde Saalfelden sowie einiger lokaler Firmen und Serviceclubs kann das Projekt nun vorerst erhalten bleiben. „Willkommen im Leben“ bietet psychisch belasteten Frauen ab der Schwangerschaft bis zum 3. Geburtstag ihres Kindes eine intensive, längerfristige psychologische Begleitung an.

Große Nachfrage

„Die Nachfrage ist groß, daher freuen wir uns sehr, dass wir diese wertvolle Unterstützung für Mutter und Kind im Pinzgau weiterhin anbieten können. Wir versuchen damit, die Beziehung zwischen Mutter und Kind zu stärken und das gesunde Aufwachsen der Kinder zu fördern“, sagt JoJo-Geschäftsführerin Heidemarie Eher.

Barbara Aigner ist die zuständige Psychologin im Pinzgau. Sie hat in den ersten drei Projektjahren von „Willkommen im Leben” deutlich mehr Familien begleitet, als ursprünglich geplant: „Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Mütter sich trauen, zu ihren seelischen Problemen zu stehen und sich Unterstützung zu holen. Das ist nicht selbstverständlich. Gerade in der Schwangerschaft und nach der Geburt, wenn man ein gesundes Kind hat, wird davon ausgegangen, dass man glücklich ist und sein Kind bedingungslos liebt. Das ist aber nicht immer der Fall und es ist wichtig, dass die Frauen sich in einer Krise professionelle Hilfe holen können, ohne dafür kritisiert zu werden.“

Hohe Priorität

Trotz der derzeit stabilen Finanzierungslage muss sich der Verein weiterhin intensiv um öffentliche und private Mittel für das Angebot im Pinzgau bemühen: „Wir bekommen vom Land Salzburg eine Jahresförderung und müssen jedes Jahr erneut um Mittel ansuchen. Das bedeutet eine generelle Planungsunsicherheit“, so Heidemarie Eher. „Das Angebot im Pinzgau hat für uns aber hohe Priorität und wir werden alles daran setzen, es langfristig abzusichern.“

Wer sich für die Aktivitäten des Projekts interessiert oder den Verein unterstützen möchte, findet alle Infos online auf www.jojo.or.at. Das Spendenkonto für das Projekt „Willkommen im Leben“ lautet auf den IBAN: AT08 1200 0515 3491 4301.

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