Land gibt vorerst Entwarnung in Zell am See
Bewohner kehren in ihre Häuser zurück

Im Zell am Seer Ortsteil Thumersbach sind die Hänge im Bereich Kendlergraben nach wie vor in Bewegung. Die Rückhaltebecken der WLV werden laufend ausgebaggert. | Foto: Land Salzburg/Neumayer/Maierhofer
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  • Im Zell am Seer Ortsteil Thumersbach sind die Hänge im Bereich Kendlergraben nach wie vor in Bewegung. Die Rückhaltebecken der WLV werden laufend ausgebaggert.
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Sieben Objekte mussten in der vergangenen Nacht in Thumersbach evakuiert werden. Aufgrund der starken Regenfälle befinden sich Hänge im Bereich des Kendlergrabens in Bewegung. Die Bewohner 30 weiterer Gebäude wurden behördlich gewarnt.

ZELL AM SEE. Laut dem Land Salzburg befinden sich derzeit die Hänge des Kendlergrabens aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage im Zell am Seer Orsteils Thumersbach in Bewegung. Die Rückhaltebecken werden laufend ausgebaggert. Vor Ort im Einsatz befinden sich derzeit die Feuerwehr und Experten der Wildbach-und Lawinenverbauung der Bezirkshauptmannschaft. Heute Vormittag durften die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner vorübergehend wieder in ihre Häuser zurück. Das Land gibt nun vorerst Entwarnung. Die Geländebewegungen oberhalb des Siedlungsgebietes sollen sich nun stark verlangsamt haben. Somit bestehe derzeit keine Gefahr für die Menschen und ihre Häuser.

30 weitere Warnungen 

„Die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner hat oberste Priorität", so Katastrophenschutzreferent Manfred Höger. Derzeit kommt sehr viel Material in die Rückhaltebecken nach. Aus diesem Grund wurde auch am Donnerstag, den 18. Mai, entschieden, die sieben Evakuierungen in der vergangenen Nacht durchzuführen. Die Bewohnerinnen und Bewohner weiterer 30 Gebäude wurden mit Lautsprecherdurchsagen gewarnt und ersucht, die Nacht in den oberen Stockwerken zu verbringen. Die Personen, welche ihre Häuser schon verlassen mussten, sind bei Bekannten und Verwandten in der Umgebung untergekommen.

Landesgeologe Gerald Valentin, Katastrophenreferent Manfred Höger, Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und Michael Hauer (BH Zell am See) beim Lokalaugenschein Thumersbach | Foto: Land Salzburg/Neumayer/Maierhofer
  • Landesgeologe Gerald Valentin, Katastrophenreferent Manfred Höger, Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und Michael Hauer (BH Zell am See) beim Lokalaugenschein Thumersbach
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Laufende Beurteilung

Wie das Land in einer Aussendung erklärt, wird die Lage in Thumersbach laufend neu beurteilt. Spezialgeräte werden eingesetzt, um die Hänge bestmöglich zu stabilisieren. Durch regelmäßige Drohnenflüge werden weitere Informationen gesammelt. Diese sollen auch des Nachts durchgeführt werden. Die aktuelle Lage soll es nun erlauben, dass die Personen in ihren Häusern bleiben können.

„Wir beobachten mit der WLV und der Landesgeologie weiterhin sehr genau, ob sich die Situation oberhalb der Siedlung verändert. Gleichzeitig werden die Rückhaltebecken weiterhin laufend ausgebaggert, um Platz für nachkommendes Material zu schaffen.“ Katastrophenschutzreferent Manfred Höger, Katastrophenschutzreferent

Feuerwehr und Experten der Wildbach-und Lawinenverbauung der Bezirkshauptmannschaft sind im Einsatz um die Gräben freizubaggern und die Situation konstant zu beurteilen. | Foto: Land Salzburg/BH Zell am See
  • Feuerwehr und Experten der Wildbach-und Lawinenverbauung der Bezirkshauptmannschaft sind im Einsatz um die Gräben freizubaggern und die Situation konstant zu beurteilen.
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Talstraße komplett gesperrt

Am frühen Morgen war die Talstraße in Thumersbach unterhalb des Kendlergrabens zumindest noch eingeschränkt befahrbar. Ausnahmen wurden dabei für den Berufsverkehr und dringend notwendige Fahrten gemacht. Aus Sicherheitsgründen ist die Straße jetzt ganz gesperrt.

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