Exkursion nach Brüssel
Borg Mittersill ist Stammgast in der EU-Hauptstadt

- Die sechsten Klassen des Borg Mittersill machten eine Exkursion nach Brüssel.
- Foto: Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Das Borg Mittersill ist inzwischen Stammgast in Brüssel und auch heuer hat es die sechsten Klassen wieder in die EU-Hauptstadt verschlagen.
BRÜSSEL/MITTERSILL. Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse aus dem Borg Mittersill haben sich in ihrer letzten Exkursion Informationen zur EU direkt vor Ort geholt. Gleichzeitig konnten sich die Jugendlichen bereits einen Überblick über die bevorstehenden EU-Wahlen am 9. Juni verschaffen. "Europa erleben" war das Motto der letzten Exkursion des BORG Mittersill zu den EU-Institutionen nach Brüssel. 27 Schülerinnen und Schüler sind in die EU-Hauptstadt gereist.
Gudrun Mittermüller-Seeber, Schuldirektorin, begleitet die Schüler bereits seit 15 Jahren nach Brüssel, die Reise sei ein Fixpunkt im Schuljahr. "Politische und europäische Bildung sind ein wichtiger Auftrag, damit unsere die Jugend informiert ist und versteht, dass die EU uns alle betrifft“, so Mittermüller-Seeber.
Vorbereitung auf die EU-Wahl
Da die EU-Wahl für viele Sechstklässler der erste Urnengang wird, waren die Informationen und Hintergründe dieser von besonderem Interesse. Die Schülerinnen und Schüler meisterten im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel das EU-Quiz mit Bravour. Zudem diskutierten sie mit Leiterin Michaela-Petz-Michez darüber, was die Arbeit in Brüssel ausmacht, was vor allem die enge Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten ist, nicht zuletzt aber auch zwischen den neun österreichischen Bundesländern, welche alle in Brüssel präsent sind.
Direktorin Gudrun Mittermüller-Seeber ist vom Praxisbezug überzeugt. Wenn junge Menschen, die meisten davon Erstwähler, die Institutionen und ihre handelnden Personen kennenlernen, wird die Theorie erst mit Leben erfüllt. Für die Direktorin ist das nicht mit der Vermittlung in der Klasse vergleichbar. „Außerdem finde ich es toll, wenn die Schülerinnen und Schüler kompetente und begeisterte Menschen wie Michaela Petz kennenlernen, das prägt“, sagt sie.
EU-Stops für die Schüler
Für Michaela Petz-Michez, Salzburgs "EU-Botschafterin", ist die Freude besonders groß, der Gruppe EU-Projekte aus ihrer Heimatregion präsentierten zu können. Sie reichen von Förderungen für Innovation in Pinzgauer Betrieben über EU-Projekte für das Community Nursing in zahlreichen Pinzgauer Gemeinden bis hin zu einem EU-Projekt in der Elementarbildung für die allerkleinsten Pinzgauerinnen und Pinzgauer.
Die Schülerinnen und Schüler haben zudem das Haus der Europäischen Geschichte, den Europäische Ausschuss der Regionen, die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU und das Europäische Parlament besucht.
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