Bramberg: Ein neues Gipfelkreuz auf dem Hohen Fürleg
Ein Blitzschlag hatte das 40 Jahre alte Gipfelkreuz schwer beschädigt, deshalb entschloss sich eine Gruppe von Bramberger Bergsteigern, auf dem mit 3.244 Metern höchsten Bramberger Berg ein neues Gipfelkreuz zu errichten.
BRAMBERG. Unterstützt von mehreren Sponsoren, wurde das Kreuz in Eigenregie von den Bergkameraden Norbert Pfeffer, Manfred Fellerer und Rupert Zink entworfen und angefertigt.
Per Hubschrauber auf den Gipfel gebracht
Im Frühjahr wurde es während einer Sonntagsmesse vor der Pfarrkirche Bramberg provisorisch aufgestellt und im Anschluss von Pfarrer Karl Pöckl feierlich geweiht. Von der Gemeinde Bramberg gesponsert und vom Nationalpark Hohe Tauern genehmigt, konnte das 140 kg schwere Kreuz aus Edelstahl am 19. Juni zum Gipfel geflogen werden.
Eine Woche später machten sich 17 Bramberger Bergsteiger bei herrlichstem Wetter auf den Weg und errichteten das Gipfelkreuz auf dem Gipfel der Hohen Fürleg vor der imposanten Kulisse der Groß- und Kleinvenedigers.
Eine beeindruckende Aussicht
Der Aufstieg zur Hohen Fürleg über den vorgelagerten Plattigen Habach von der neuen Thüringer Hütte aus erfordert gute Kondition (3,5 bis 5 Stunden Gehzeit) und bergsteigerisches Können. Durch das rasante Abschmelzen des Gletschers ergeben sich neue Aufstiegsmöglichkeiten, sodass man die Gletscherpassagen umgehen kann, sofern man das will. Die Aussicht bei klarem Wetter auf die Venedigergruppe ist beeindruckend und die Mühen des Anstiegs sind bald vergessen. Der Gipfel wird wenig begangen und gilt deshalb als Insider-Tipp.
Die Bergsteiger bedanken sich für die großartige Unterstützung durch die Sponsoren!
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